Unzureichende Sicherheit kostetdie Unternehmen Milliarden

27.09.2001

Deutsche Firmen verlieren Milliardenbeträge durch eine unzureichende interne Sicherheit, so die Aussagen führender Analysten der Giga Information Group. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage fordern sie deshalb die Unternehmen auf, die Ausgaben für die IT-Sicherheit weiter zu steigern. Die Analysten beobachten in Zeiten einer sich verschlechternden Wirtschaftslage einen Anstieg bei externen wie internen sicherheitsrelevanten Vorfällen. Sie führen diesen Tatbestand auf mögliche Unsicherheiten unter den Angestellten und Geschäftspartnern zurück. Aber auch unabhängig von spezifischen Wirtschaftsdaten hat sich laut Giga Information Group in den vergangenen Jahren ein alarmierender Anstieg der sicherheitsrelevanten Vorfällen gezeigt.

Pricewaterhouse-Coopers (PWC) fand in einer Umfrage heraus, dass bereits 73,2 Prozent der großen deutschen Unternehmen Opfer wirtschaftskrimineller Handlungen sind. PWC befragte insgesamt 3.400 Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen in 15 europäischen Ländern.

Zur traditionellen Wirtschaftskriminalität, zu der beispielsweise das Unterschlagen von Geld und das Fälschen von Bilanzen zählen, kommen, so die Unternehmensberatung, durch moderne Technologien und E-Business neue Gefahren hinzu. Während zurzeit nur sechs Prozent der Befragten in Computerviren, Hackern oder dem Betrug über das Internet eine Gefahr sehen, sind bereits 13 Prozent der Unternehmen tatsächlich Opfer solcher Angriffe. In Zukunft, so meinen 43 Prozent der Befragten, wird "Cybercrime" neben dem Tatbestand der Unterschlagung zu einem der größten Risiken. (ce)

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