Portfolio, Vertragsmodelle und Channelkonzepte

Update - B2B App-Store Angebote im Vergleich

Regina Böckle durchforstet den Markt nach Themen, die für Systemhäuser und Service Provider relevant sind - oder es werden könnten - und entwickelt dazu passende Event-Formate.
Foto: SAP

SAP Store


Zielkunden des SAP-Store: Alle Unternehmensgrößen. Neben Ansprechpartnern auf der IT-Seite soll er auch Fachbereiche und die einzelnen Mitarbeiter im Unternehmen ansprechen. Verfügbar ist der Store in 35 Ländern.

Portfolio:

  • Mehr als 1.400 On-Premise-Produkte, mobile Anwendungen und Cloud-Services, paketierte Dienstleistungen und Lösungs-Bundles von SAP und SAP-Partnern

  • gegliedert nach Branchen und Unternehmensfunktionen, entlang der 5 Marktkategorien: Applications, Analytics, Cloud, Database & Technology und Mobile.

  • "Deployment Solutions": paketierte Implementierungslösungen

Abrechnungsmodelle: Je nach Angebot gibt es angepasste Abrechnungsmodelle - vom Lizenzmodell bis hin zur Subskription

Wechsel des Anbieters: Die Cloud-Angebote der SAP sehen die Rückgabe der Daten im Falle des Anbieterwechsels vor. Dabei nutzt SAP Standardformate, die vom neuen Anbieter oder vom Kunden gelesen werden können.

Betreiber des Stores: SAP, auf Basis der SAP Cloud im deutschen Standort St. Leon-Rot. Die im Store gelisteten Cloud-Angebote der SAP werden für deutsche und europäische Kunden in eigenen Rechenzentren in Deutschland und Europa betrieben. Einhaltung der deutschen und europäischen Datenschutzrichtlinien ist gewährleistet, insbesondere für den Schutz personenbezogener Daten.

Vertriebsstrategie

  • Die meisten Produkte werden sowohl direkt über den SAP Store als auch über andere Kanäle, inkl. Vertriebspartner, vermarktet. Eine begrenzte Auswahl an Produkten ist exklusiv über den SAP Store zu beziehen.

  • Die Abgrenzung zwischen direktem und indirektem Vertrieb erfolgt anhand mehrerer Faktoren, jedoch vornehmlich nach Umsatz.

  • Reseller und Sevice Provider sind derzeit nicht in das Vertriebsmodell eingebunden

Wer schließt die Endkunden-Verträge und stellt die Rechnung?

  • Der Kunde schließt über den Store, der als Agent fungiert, einen Vertrag mit dem jeweiligen ISV-/Software-Partner ab. Die Vertragstexte werden einfach gehalten, der Partner kann die Verträge frei gestalten.

  • Der ISV-/Software-Partner stellt die Rechnung

  • Der Partner hinterlegt zu jedem Produkt seine eigenen Standardvertragsbedingungen.

  • Die Haftung und Gewährleistung entspricht dem geltenden Recht. Bei den SLAs für SAP-Cloud-Lösungen gelten die Regelungen des entsprechenden Vertrags, im Fall der SAP-Cloud-Lösungen gelten dieselben Standards wie beim Verkauf über den Direktvertrieb. Der Kunde wird im SAP Store jeweils in der Produktbeschreibung über die rechtlichen Rahmenbedingungen informiert.

Anzahl Partner und ISVs: 450 ISVs weltweit (Stand Oktober 2013)

ISV-Partnerprogramm: SAP PartnerEdge

Besonderheiten:

  • Der SAP Store ermöglicht ISVs die Zahlungsabwicklung und den Zugriff auf alle Daten zu ihren Transaktionen im SAP Store.

  • Über das Partnerportal erhalten alle Partner Zugriff auf ihre Vertragsbeziehungen mit SAP sowie auf alle nötigen Reporting-Tools

  • Der SAP Store unterstützt die Vermarktung der vom Partner entwickelten Software mit einer kostenlose Testphase sowie einem automatischen Deployment von Cloud-Anwendungen

Voraussetzung für ISV-Partner, ihre Lösung über den Store zu vermarkten:

  • Die Lösung des ISV-Partners muss auf einer SAP-Technologie-Plattform entwickelt oder mit einer SAP-Standardanwendung integriert und von SAP zertifiziert sein

  • Keine Einstellgebühr für ISV-Applikationen

Umsatzbeteiligung: SAP erhält 15 Prozent des Umsatzes aus dem Verkauf der Partnerlizenzen über den SAP Store.

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