Eine neue Version des Beta-Codes von Windows Vista hat Microsoft frei gegeben. Darin wird zumindest in Teilen sichtbar, wie die Netzwerk- und Verwaltungsfunktionen der kommenden Generation des Betriebssystems aussehen werden. Auch einige Features von Internet Explorer 7.0 können dort bereits eingesehen werden.
Etwa eine halbe Million Entwickler aus diversen Microsoft-Anwender-Gruppen (Microsoft Developer Network, TechNet Developer und Windows Vista Technical Testing) erhalten nun erste Gelegenheit, diese Vista-Version zu testen.
Ein erstes Beta-Release der neuen Windows-Version veröffentlichte Microsoft bereits im Juli 2005. Mit dem nun erscheinenden dritten Update fokussiert sich der Hersteller auf Bedürfnisse von technisch orientierten Anwendern. So soll eine völlig neue Diagnostik-Software in der Lage sein, Speicherprobleme zu erkennen und selbständig zu beseitigen. So wird das neue Windows laut Microsoft den User warnen, sobald es Schreibprobleme auf der Festplatte gibt.
Der neueste Beta-Code enthält auch das so genannte "Network Center", das es jedem einzelnen Client erlaubt, seine Netzwerkeinstellungen zentral abzulegen und auch auf dem Server zu verwalten -bei Unix ist so etwas schon längst Standard. Network Center wird innerhalg des "Control Panel" mehrere Konfigurations- und Fehlerbeseitigungsoptionen zusammen fassen.
Internet Explorer 7.0 vermag nun auch mit Quick Tabs umzugehen, das sind Miniaturansichten von später anzusteuernden Webseiten. Diese lassen sich auch zu "Gruppen" zusammen legen und mit Hilfe der Funktion "Favoriten" verwalten. Diese aktualisierten Miniaturansichten könnten beispielsweise jedes Mal auf dem Bildschirm erscheinen, sobald der User den Webbrowser startet. Außerdem soll der Internet Explorer einen Phishing-Filter enthalten und über bessere Druckqualität verfügen. (rw)