UPDATE: Gespräche von ThyssenKrupp über Safway-Verkauf gehen weiter

23.10.2009
(NEU: Stellungnahme von ThyssenKrupp)

(NEU: Stellungnahme von ThyssenKrupp)

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die ThyssenKrupp AG führt weiterhin Gespräche über den Verkauf der US-Tochter Safway. "Die Gespräche werden fortgeführt", sagte ein Sprecher des in Essen und Duisburg ansässigen DAX-Konzerns am Freitag zu Dow Jones Newswires. Damit reagierte er auf einen Bericht in der "Rheinischen Post" (RP - Freitagsausgabe), wonach der Industriekonzern bereits einen Käufer gefunden hat.

Dass ein entsprechender Vertrag in der kommenden Woche unterzeichnet werden soll, wie die Zeitung unter Berufung auf Bankenkreise schreibt, wollte der Sprecher nicht bestätigen. Safway beschäftigt nach Angaben der "RP" 5.000 Mitarbeiter und ist mit einer Umsatzrendite von über 8% einer der rentabelsten Gerüstdienstleister der Welt.

Der Verkauf der Dienstleistungssparte Xervon ist dagegen nach langwierigen Bemühungen am Donnerstag abgesagt worden. "Der Vorstand hat beschlossen, den Verkauf von ThyssenKrupp Xervon zu stoppen", hatte ein Konzernsprecher am Vorabend zu Dow Jones Newswires gesagt.

Als Grund für die Entscheidung bei Xervon nannte der Sprecher, dass keines der vorgelegten Konzepte die Interessen der Mitarbeiter und des Konzerns adäquat berücksichtigt habe. "Im Rahmen der Gespräche konnte keiner der Bieter ein schlüssiges Best-Owner- und Finanzierungskonzept vorlegen", sagte er.

Ursprünglich wollte ThyssenKrupp sich im Zuge eines drohenden Milliardenverlustes komplett von seiner Industriedienstleistungssparte trennen und hat im Oktober bereits die Tochter Industrieservice mit 12.500 Mitarbeitern an die Wisag verkauft.

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