Update: Philips bestätigt Ermittlungen wegen Bestechungsverdacht

24.08.2006
Elektronikhersteller Philips hat Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hamburg gegen frühere Mitarbeiter wegen des Verdachts der Bestechung bestätigt. Gegen "weniger als zehn, vorwiegend ehemals Beschäftigte" werde ermittelt, sagte ein Philips-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur dpa in Hamburg. Anfang Juli habe es Durchsuchungen von Privat- und Geschäftsräumen gegeben. Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" soll ein ehemaliges Mitglied der Geschäftsführung von Philips Deutschland die Bestechung in den Jahren 2000 bis 2002 angeordnet haben. Ziel sei es gewesen, den Umsatz im Geschäftsbereich Haushaltsgeräte anzukurbeln. "Die Verantwortlichen arbeiten nicht mehr für Philips", sagte der Sprecher. Auch der Elektronikhändler Media-Saturn bestätigte die Ermittlungen. Der Lieferant habe Mitarbeitern verschiedener Elektrofachhändler, darunter auch von Media Märkten und Saturn- Häusern, Prämien zukommen lassen, die an ein bestimmtes Auftragsvolumen gebunden gewesen seien, teilte Media-Saturn am Donnerstag in Ingolstadt mit.

Elektronikhersteller Philips hat Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hamburg gegen frühere Mitarbeiter wegen des Verdachts der Bestechung bestätigt. Gegen "weniger als zehn, vorwiegend ehemals Beschäftigte" werde ermittelt, sagte ein Philips-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur dpa in Hamburg.

Anfang Juli habe es Durchsuchungen von Privat- und Geschäftsräumen gegeben. Nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" soll ein ehemaliges Mitglied der Geschäftsführung von Philips Deutschland die Bestechung in den Jahren 2000 bis 2002 angeordnet haben. Ziel sei es gewesen, den Umsatz im Geschäftsbereich Haushaltsgeräte anzukurbeln. "Die Verantwortlichen arbeiten nicht mehr für Philips", sagte der Sprecher.

Auch der Elektronikhändler Media-Saturn bestätigte die Ermittlungen. Der Lieferant habe Mitarbeitern verschiedener Elektrofachhändler, darunter auch von Media Märkten und Saturn- Häusern, Prämien zukommen lassen, die an ein bestimmtes Auftragsvolumen gebunden gewesen seien, teilte Media-Saturn am Donnerstag in Ingolstadt mit. (mf)

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