UPDATE2: Ericsson profitiert im 2Q von Asiengeschäft

20.07.2007
(Neu: Kommentar des CEO zur Konsolidierung in Europa, Aktienkurs)

(Neu: Kommentar des CEO zur Konsolidierung in Europa, Aktienkurs)

Von Daniel Thomas

Dow Jones Newswires

LONDON (Dow Jones)--Der Telekommunikationsausrüster Ericsson hat sein Nettoergebnis im zweiten Quartal um 12,1% auf 6,4 (5,71) Mrd SEK erhöht. Das Ergebnis verdanke das Unternehmen dem Wachstum in asiatischen Schwellenländern wie Indien und China und starken Leistungen des Sony Ericsson Mobiltelefon Joint Ventures, teilte die Telefon AB LM Ericsson mit Sitz in Stockholm am Freitag mit. Der Umsatz kletterte auf 47,6 (44,0) Mrd SEK. Analysten hatten ein Nettoergebnis von 6,64 Mrd und einen Nettoumsatz von 47,2 Mrd SEK erwartet.

Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,40 (0,36) SEK, die Analysten hatten 0,42 SEK prognostiziert. Das operative Ergebnis steigerte das Unternehmen auf 9,3 (8,3) Mrd SEK. Die operative Marge lag bei 19,4% Der Konzern profitierte neben dem Asiengeschäft von seinem Joint Venture mit Sony, das im zweiten Quartal einen Umsatz von 3,1 Mrd EUR und ein Nettoergebnis von 220 Mio EUR verzeichnete.

Die Aktie fiel am Vormittag um 4% auf 26,68 EUR.

"Wir lassen den Markt weiterhin hinter uns", sagte Carl-Henric Svanberg, der Chief Executive Officer und President bei Ericsson. Im Bereich GSM/WCDMA-S Kommunikationstechnologien erwartet Ericsson 2007 ein mittleres einstelliges Wachstum. Auch im Sektor Professional Services will das Unternehmen Zuwächse erzielen.

Der CEO erwartet, dass sich der Markt für Mobilfunkbetreiber in Europa in den kommenden Jahren konsolidieren wird. Er begrüße dies, weil so ein stabilerer Markt geschaffen werde. "Es gibt vier oder fünf Betreiber in den Vereinigten Staaten, die die Geschäfte auf dem gesamten Kontinent führen. In Europa gibt es 40 bis 50 Betreiber", so Svanberg.

Die momentane Konsolidierungswelle auf dem europäischen Markt - wie der Kauf eines Anteils der Telecom Italia SpA durch die Telefonica SA - habe dazu geführt, dass einige Betreiber Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur vorerst auf Eis gelegt hätten.

Webseite: http://www.ericcson.com

-Von Daniel Thomas, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108,

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