US-Börsenaufsicht leitet Verfahren gegen Computer Associates ein

17.05.2002
Computer Associates´ "kreative" Buchführung stieß nun auch der US-amerikanischen Behörde für Börsenaufsicht sauer auf. Die U.S. Securities and Exchange Commission SEC leitete nun ein formelles Verfahren gegen das New Yorker Unternehmen ein. Auch die dortige Staatsanwaltschaft interessiert sich nun für die Bilanzierungstricks von CA. Das Unternehmen hatte nämlich Ende 2000 seine Software-Lizenzeinnahmen von dem üblichen Berechnungsmodell einer Einmalzahlung bei Verkaufsabschluss hin zu einem Abonnementverfahren geändert, sprich: die Einnahmen fließen nun kontinuierlich über den gesamten Vertragszeitraum. Während Computer Associates behauptet, mit der Änderung des Lizenzierungsmodells für mehr Klarheit gesorgt zu haben, lautet nun die Anklage der staatlichen Behörden, dass das Unternehmen damit die stark zurückgehenden Lizenzeinnahmen verschleiern möchte. Laut Wall Street Journal ermitteln gerade Beamte von der Börsenaufsicht und der New Yorker Staatsanwaltschaft gegen die Unternehmensführung von Computer Associates: Firmenchef Charles Wang, Vorstandsvorsitzender Sanjay Kumar und sein Stellvertreter Russel Artzt werden beschuldigt, Einnahmen aus den Verkäufen von Software-Lizenzen massiv manipuliert zu haben, um höhere Umsätze als tatsächlich erzielt zu kommunizieren. Aus dem daraus resultierenden Anstieg des Aktienkurses genehmigten sich die drei Herren im Jahre 1999 eine außerordentliche Vergütung aus Aktienoptionen in Höhe von insgesamt einer Milliarde Dollar. (rw)

Computer Associates´ "kreative" Buchführung stieß nun auch der US-amerikanischen Behörde für Börsenaufsicht sauer auf. Die U.S. Securities and Exchange Commission SEC leitete nun ein formelles Verfahren gegen das New Yorker Unternehmen ein. Auch die dortige Staatsanwaltschaft interessiert sich nun für die Bilanzierungstricks von CA. Das Unternehmen hatte nämlich Ende 2000 seine Software-Lizenzeinnahmen von dem üblichen Berechnungsmodell einer Einmalzahlung bei Verkaufsabschluss hin zu einem Abonnementverfahren geändert, sprich: die Einnahmen fließen nun kontinuierlich über den gesamten Vertragszeitraum. Während Computer Associates behauptet, mit der Änderung des Lizenzierungsmodells für mehr Klarheit gesorgt zu haben, lautet nun die Anklage der staatlichen Behörden, dass das Unternehmen damit die stark zurückgehenden Lizenzeinnahmen verschleiern möchte. Laut Wall Street Journal ermitteln gerade Beamte von der Börsenaufsicht und der New Yorker Staatsanwaltschaft gegen die Unternehmensführung von Computer Associates: Firmenchef Charles Wang, Vorstandsvorsitzender Sanjay Kumar und sein Stellvertreter Russel Artzt werden beschuldigt, Einnahmen aus den Verkäufen von Software-Lizenzen massiv manipuliert zu haben, um höhere Umsätze als tatsächlich erzielt zu kommunizieren. Aus dem daraus resultierenden Anstieg des Aktienkurses genehmigten sich die drei Herren im Jahre 1999 eine außerordentliche Vergütung aus Aktienoptionen in Höhe von insgesamt einer Milliarde Dollar. (rw)

Zur Startseite