US-Dotcoms: mit dem drohenden Niedergang kehren oft raue Sitten ein

25.10.2000
Noch schießen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten die Dotcoms wie Pilze aus dem Boden. Immerhin ist allein im letzten Jahr die Zahl der Arbeitsplätze bei US-amerikanischen Internet- und New-Economy-Firmen um mehr als ein Drittel auf 2,5 Millionen gewachsen. Doch der von Marktforschern wie und Gartner vorausgesagte Massenexodus der Dotcoms wirft seine Schatten weit voraus. So häufen sich die Meldungen über Finanzkrisen und Konkursverfahren, denen im Laufe dieses Jahres schon über 18.000 Arbeitsplätze zum Opfer gefallen sind. Tatsächlich wirken sich die zunehmenden Unternehmenskrisen vor allem auf den Arbeitsmarkt auf. So berichtet beispielsweise das "Wall Street Journal", dass immer mehr Beschäftigte über verrohende Sitten bei den Start-ups klagen. Da werden bei vom Niedergang bedrohten Internet-Firmen vielfach Gehälter nicht oder nur teilweise bezahlt; bei Entlassungen droht auch oft gleich der Verlust von zugesagten Sozialleistungen. ähnliches spielt sich nicht nur auf unterer Ebene ab, betroffen sind auch immer mehr Führungskräfte. Des Einen Le ist des Anderen Freud: Je mehr sich die Pleiten bei den Dotcoms häufen, desto mehr kehren die IT-Fachleute wieder in den Schoß der Branchenriesen zurück, die in den letzten Jahren aufgrund des Internet-Booms einen massiven Spezialistenabgang erfahren hatten. Laut Microsoft haben in den letzten Monaten Hunderte ehemaliger Beschäftigter angeklopft, weil sie ihren Ausflug in die Dotcom-Welt bereut haben. (kh)

Noch schießen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten die Dotcoms wie Pilze aus dem Boden. Immerhin ist allein im letzten Jahr die Zahl der Arbeitsplätze bei US-amerikanischen Internet- und New-Economy-Firmen um mehr als ein Drittel auf 2,5 Millionen gewachsen. Doch der von Marktforschern wie und Gartner vorausgesagte Massenexodus der Dotcoms wirft seine Schatten weit voraus. So häufen sich die Meldungen über Finanzkrisen und Konkursverfahren, denen im Laufe dieses Jahres schon über 18.000 Arbeitsplätze zum Opfer gefallen sind. Tatsächlich wirken sich die zunehmenden Unternehmenskrisen vor allem auf den Arbeitsmarkt auf. So berichtet beispielsweise das "Wall Street Journal", dass immer mehr Beschäftigte über verrohende Sitten bei den Start-ups klagen. Da werden bei vom Niedergang bedrohten Internet-Firmen vielfach Gehälter nicht oder nur teilweise bezahlt; bei Entlassungen droht auch oft gleich der Verlust von zugesagten Sozialleistungen. ähnliches spielt sich nicht nur auf unterer Ebene ab, betroffen sind auch immer mehr Führungskräfte. Des Einen Le ist des Anderen Freud: Je mehr sich die Pleiten bei den Dotcoms häufen, desto mehr kehren die IT-Fachleute wieder in den Schoß der Branchenriesen zurück, die in den letzten Jahren aufgrund des Internet-Booms einen massiven Spezialistenabgang erfahren hatten. Laut Microsoft haben in den letzten Monaten Hunderte ehemaliger Beschäftigter angeklopft, weil sie ihren Ausflug in die Dotcom-Welt bereut haben. (kh)

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