US-Gericht billigt Verkauf von Qimonda-Vermögenswerten an TI

25.09.2009
NEW YORK (Dow Jones)--Der Nordamerika-Arm des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda darf Vermögenswerte an die Texas Instruments Inc (TI) verkaufen. Ein US-Konkursgericht in Wilmington, Delware, billigte die Veräußerung von Ausrüstung zur Chipherstellung an den US-Konzern. Nachdem sich neben TI kein weiterer Interessenten gemeldet hatte, belief sich der Kaufpreis auf 173,5 Mio USD.

NEW YORK (Dow Jones)--Der Nordamerika-Arm des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda darf Vermögenswerte an die Texas Instruments Inc (TI) verkaufen. Ein US-Konkursgericht in Wilmington, Delware, billigte die Veräußerung von Ausrüstung zur Chipherstellung an den US-Konzern. Nachdem sich neben TI kein weiterer Interessenten gemeldet hatte, belief sich der Kaufpreis auf 173,5 Mio USD.

Richterin Mary F. Walrath zeichnete die Transaktion am Donnerstag ab und machte damit bei der Qimonda-Abwicklung den Verkauf der wertvollsten Vermögenswerte der US-Tochter Qimonda North America Corp frei. Da es nur einen Bieter gegeben habe, sei eine Auktion nicht notwendig geworden, von TI sei somit das beste und höchste Gebot gekommen.

Der Erlös des Verkaufs geht an Qimonda-Gläubiger. So hatte Qimonda North America 2009 von einer Gruppe um die Gordon Brothers Group einen Insolvenzkredit in Höhe von 60 Mio USD erhalten. Weitere Mittel gehen an andere Gläubiger, die die nun verkauften Vermögenswerte als Sicherheiten hielten, zudem müssen noch Steuern beglichen werden.

Qimonda North America hatte mit der verkauften Ausrüstung Speicherchips hergestellt. Texas Instruments will die Maschinen dagegen zum Bau von analogen Halbleitern und eingebetteten Systemen verwenden.

-Von Eric Morath; Dow Jones Daily Bankruptcy Review; ++49 (0) 69 297 25 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/jhe/cbr Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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