US-Kreditdilemma befällt LCD-Segment

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die US-Kreditkrise schwappt nun auch auf die LCD-Branche über. Die Probleme bei den Hypothekenkrediten könnten im anstehenden Weihnachtsgeschäft einen negativen Einfluss auf das Kaufverhalten der US-Verbraucher in punkto LCD-Fernseher und -Bildschirme haben, befürchten die Marktforscher von iSuppli http://www.isuppli.com . Insbesondere im großflächigen TV-Segment soll dies trotz des erwarteten Preisanstiegs bei den Panels zu Preisnachlässen bei den Endgeräten führen, da die Händler die Kauflust mit Sonderangeboten anheizen werden.

Die US-Kreditkrise schwappt nun auch auf die LCD-Branche über. Die Probleme bei den Hypothekenkrediten könnten im anstehenden Weihnachtsgeschäft einen negativen Einfluss auf das Kaufverhalten der US-Verbraucher in punkto LCD-Fernseher und -Bildschirme haben, befürchten die Marktforscher von iSuppli http://www.isuppli.com . Insbesondere im großflächigen TV-Segment soll dies trotz des erwarteten Preisanstiegs bei den Panels zu Preisnachlässen bei den Endgeräten führen, da die Händler die Kauflust mit Sonderangeboten anheizen werden.

"Während die LCD-Panel-Anbieter erwarten, dass die Preise aufgrund von Lieferengpässen bis zum Jahresende weiter ansteigen, glaubt iSuppli, dass die sich füllenden Lager ein Zurückgehen der Nachfrage auslösen werden - insbesondere im Monitorsegment", sagt iSuppli-Analystin Sweta Dash. Dies könne die Preisgestaltung von großflächigen Panels im vierten Quartal beeinflussen. "Das Thema könnte noch mehr zum Problem werden, wenn die Verbraucher wegen der Kreditkrise aufhören zu kaufen", warnt die Expertin im asiatischen IT-Portal DigiTimes.

Dabei haben sich die LCD-Preise in den vergangenen Monaten erholt. Von April bis September haben die Hersteller die Preise für Notebook- und Monitorpanels um 15 bis 25 Prozent angehoben. Bei kleinformatigen LCD-Fernsehern bis zu 32 Zoll kletterten die Preise immerhin um fünf bis sieben Prozent. Im Großformat rechnen die Experten dagegen mit einem anhaltenden Preisverfall. In den kommenden Monaten soll der Preis für 52-Zoll-LCD-TV-Panels die magische Grenze von 1.000 Dollar unterschreiten.

Im 32-Zoll-Segment sind die Preise dagegen stabil. Die Profitabilität ist nicht zuletzt aufgrund von Kostensenkungen bei der Herstellung wieder gestiegen. Aufgrund der ungebrochen starken Nachfrage haben einige Hersteller die Produktion mittlerweile in ihre leistungsstarken 7,5- und 8G-Fabriken verlagert. Trotz bevorstehender Probleme durch eine aufziehende Komponenten-Knappheit gestaltet sich derzeit auch die Lage im Notebook-Segment positiv. Die Marktbeobachter von iSuppli führen das auch auf die langfristig positiven Effekte von Windows Vista und Intels Santa-Rosa-Prozessor zurück. (pte)

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