USA: 1,4 Millionen Kreditkarten-Nummern gestohlen

21.04.2005
Kreditkarten sind in den USA bekanntlich das Zahlungsmittel Nummer 1. Doch das Plastikgeld hat seine Tücken: Wenn die Daten

Kreditkarten sind in den USA bekanntlich das Zahlungsmittel Nummer 1. Doch das Plastikgeld hat seine Tücken: Wenn die Daten nicht sicher verwahrt werden, können Unbefugte sie klauen und dann mit den Daten das Ihre anfangen.

Damit, dass ihre Kreditkartendaten für allerhand illegale Zwecke verwendet werden, müssen nun 1,4 Millionen Kunden des amerikanischen Schuhgeschäftskette DSW mit insgesamt 108 Läden rechnen. Ihre Daten sind gestohlen worden. Laut dem Unternehmen sind die Daten von Kredit- und Geldkarten von Kunden, die zwischen Mitte November 2004 und Mitte Februar 2005 eingekauft hatten, betroffen, ferner die Kontendaten von 96.000 Kunden, die mit Schecks bezahlt hatten.

Was der Schuhhändler jetzt machen wird, ist noch unklar.

Tatsache aber ist, dass das Problem des Datenklaus in den USA ein wachsendes Problem darstellt. Denn mit den Kundendaten können Diebe Konten inklusive Kreditkarte eröffnen und mit dem Plastikgeld einkaufen. Bis es den Opfern solcher Praktiken gelingt, nachzuweisen, dass sie es nicht waren, die eingekauft und Schulden gemacht haben, vergehen oft Monate und Jahre. Denn die Opfer müssen Banken, Kreditgeber, Geschäfte und andere Gläubiger davon überzeugen können, dass sie Opfer von Identitätsklau waren, die Schulden oder Käufe nicht selbst gemacht haben - kurz, unschuldig sind.

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