USA: Katrina nagt an Technologieausgaben

02.09.2005
Der Hurrikan Katrina treibt die Energiekosten nach oben. Experten in den USA warnen bereits, dass viele Unternehmen daher bei Technologie sparen werden. Der Wiederaufbau von New Orleans könnte aber einiges wieder wettmachen.

Der Hurrikan Katrina treibt die Energiekosten nach oben. Experten in den USA warnen bereits, dass viele Unternehmen daher bei Technologie sparen werden. Der Wiederaufbau von New Orleans könnte aber einiges wieder wettmachen.

Der heftigste Tropensturm, der seit Menschengedenken die Golfküste heimgesucht, hat vorübergehend rund 90 Prozent der dortigen Erdölproduktion lahmgelegt oder etwa ein Viertel der gesamten amerikanischen Tagesfördermenge. Unternehmen (nicht nur) in den USA müssen daher in den kommenden Monaten mit steigenden Kosten für Benzin, Heizöl und Flugbenzin rechnen und werden diese an anderer Stelle einsparen. "Bei Technologie werden die Ausgaben nicht Dollar für Dollar fallen", meint Barry Ritholtz, Chefmarktstratege bei der Unternehmensberatung Maxim Group.

Da 80 Prozent von New Orleans nach dem Sturm unter Wasser war, und voraussichtlich viele Netzwerke, Computer und Softwareprodukte repariert oder ersetzt werden müssen, rechnen einige andere Experten aber auch mit Riesenchancen für IT- und TK-Unternehmen. Ben Barnanke, Wirtschaftsberater des US-Präsidenten, hat zum Beispiel prophezeit, dass der Wiederaufbau der von Katrina zerstörten Region neues Wachstum und neue Jobs bringen werde. (kh)

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