USA: Kursverfall an den Weltbörsen dezimiert den Millionärsadel drastisch

04.09.2002
Der Kursverfall hat den Weltbörsen hat die Zahl der US-amerikanischen Millionärshaushalte innerhalb eines Jahres um elf Prozent drastisch geschrumpft. Das geht aus einer Untersuchung der NFO World Group hervor. Wurden im Sommer 2002 noch 3,7 Millionen US-Haushalte mit „investierbaren" Mitteln von einer Million Dollar oder mehr gezählt, waren es ein Jahr später nur noch 3,3 Millionen. Der Rückgang ist der erste seit zehn Jahren. Damals ist die Zahl der Millionärshaushalte jedoch „nur" um sieben bis acht Prozent zurückgegangen. Häuser und Wohnungen gelten nach Definition des Marktforschungsunternehmens nicht als investierbare Güter. Grund für den drastischen Rückgang der Geldelite in Amerika ist laut NFO World Group die Tatsache, dass viele der Reichen ihr Vermögen in den letzten Jahren aus Aktienbesitz aufgebaut haben oder in Aktien investiert hätten und nach dem Verfall der Kurse das Nachsehen hatten. Schon mehren sich Ängste, dass die nächste Blase, die platzt, ähnlich wie in Japan der 90er Jahre der Immobilienmarkt sein könnte, wodurch die USA einer neuen Rezession entgegenschreiten könnten. Entgegen des großen Kahlschlags unter den US-Millionären, ist die Zahl der Superreichen über dem großen Teich aber noch einmal gestiegen. Im Juni wurden von den Analysten 483.000 Haushalte mit einem investierbaren vermögen von mehr als fünf Millionen Dollar gezählt, das sind rund 3.000 mehr als ein Jahr zuvor. (kh)

Der Kursverfall hat den Weltbörsen hat die Zahl der US-amerikanischen Millionärshaushalte innerhalb eines Jahres um elf Prozent drastisch geschrumpft. Das geht aus einer Untersuchung der NFO World Group hervor. Wurden im Sommer 2002 noch 3,7 Millionen US-Haushalte mit „investierbaren" Mitteln von einer Million Dollar oder mehr gezählt, waren es ein Jahr später nur noch 3,3 Millionen. Der Rückgang ist der erste seit zehn Jahren. Damals ist die Zahl der Millionärshaushalte jedoch „nur" um sieben bis acht Prozent zurückgegangen. Häuser und Wohnungen gelten nach Definition des Marktforschungsunternehmens nicht als investierbare Güter. Grund für den drastischen Rückgang der Geldelite in Amerika ist laut NFO World Group die Tatsache, dass viele der Reichen ihr Vermögen in den letzten Jahren aus Aktienbesitz aufgebaut haben oder in Aktien investiert hätten und nach dem Verfall der Kurse das Nachsehen hatten. Schon mehren sich Ängste, dass die nächste Blase, die platzt, ähnlich wie in Japan der 90er Jahre der Immobilienmarkt sein könnte, wodurch die USA einer neuen Rezession entgegenschreiten könnten. Entgegen des großen Kahlschlags unter den US-Millionären, ist die Zahl der Superreichen über dem großen Teich aber noch einmal gestiegen. Im Juni wurden von den Analysten 483.000 Haushalte mit einem investierbaren vermögen von mehr als fünf Millionen Dollar gezählt, das sind rund 3.000 mehr als ein Jahr zuvor. (kh)

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