USA: Server-Hersteller werden immer direkter

15.07.2004
Laut IDCs vierteljährlichem Server Channel Tracker wurden im ersten Quartal 2004 in den USA 40 Prozent mehr Server direkt verkauft als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stieg der Anteil der indirekten Verkäufe über den Fachhandelskanal nur um neun Prozent. Während die Hersteller durch ihr Direktangebot ihre Umsätze um 9,6 Prozent steigern konnten, blieb der Umsatz über den Channel nahezu auf gleichem Niveau wie im Q1/03.

Laut IDCs vierteljährlichem Server Channel Tracker wurden im ersten Quartal 2004 in den USA 40 Prozent mehr Server direkt verkauft als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig stieg der Anteil der indirekten Verkäufe über den Fachhandelskanal nur um neun Prozent. Während die Hersteller durch ihr Direktangebot ihre Umsätze um 9,6 Prozent steigern konnten, blieb der Umsatz über den Channel nahezu auf gleichem Niveau wie im Q1/03.

Bei dieser Untersuchung differenziert IDC beim Direktverkauf zwischen "Traditionell", "Internet Telesales" und "Direkt über Internet". Der indirekte Verkaufskanal wird in direkt vom Hersteller belieferte Handelspartner (Single Tier) und über die Distribution bestückten Händler (Two Tier) unterteilt.

Die meisten Server wurden laut IDC über den traditionellen direkten Vertrieb, also vom Hersteller direkt an den Kunden, und über Second-Tier-Händler verkauft. Doch ihr Anteil nimmt bereits das zweite Quartale in Folge ab. Anders sieht es mit den beiden Internet-Vertriebsformen (Telesales und Direkt) sowie den großen First-Tier-Partnern aus. über diese Vertriebswege konnten über 20 Prozent mehr Server abgesetzt werden.

Laut IDC wird sich der Channel-Mix der Hersteller weiter in diese Richtung verändern. Grund dafür seien die veränderten Kundenwünsche und Vertriebsmodelle der Handelspartner einerseits und der effizientere Einsatz fortgeschrittener Supply-Chain-Technologien beim Hersteller andererseits. (go)

Wie direkt sind die Server-Geschäfte in den USA?

 Quelle: IDC

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