Datashur SD

USB-Stick von iStorage verschlüsselt MicroSD-Karten



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Der USB-Stick Datashur SD von iStorage enthält keinen eigenen Flash-Speicher. Stattdessen nimmt er MicroSD-Karten auf, die er dann automatisch verschlüsselt.
Der Datashur SD von iStorage kann MicroSD-Karten aufnehmen und diese dann sicher verschlüsseln.
Der Datashur SD von iStorage kann MicroSD-Karten aufnehmen und diese dann sicher verschlüsseln.
Foto: iStorage

Mit dem Datashur SD bringt der britische Speicher-Hersteller iStorage einen USB-Stick mit Keypad auf den Markt, der MicroSD-Karten aufnehmen kann. Das Besondere daran ist, dass alle auf die MicroSD-Karte kopierten Daten automatisch verschlüsselt werden. Der Stick nimmt Wechselkarten auf, die bis zu 1 TByte groß sein können.

Sichere Kopien und Backups der Daten

Die verschlüsselten Daten auf den MicroSD-Karten können mit der vom Hersteller ebenfalls bereitgestellten Software KeyWriter geklont und zum Beispiel auf einem zweiten Laufwerk als Backup gesichert werden. Als Sicherheitsmaßnahme macht das durchaus Sinn, da MicroSD-Karten aufgrund ihrer geringen Größe nicht nur leicht verloren gehen können, sondern in der Regel auch nicht auf viele Schreibzyklen oder Langlebigkeit ausgelegt sind.

Zum Schutz der Daten auf dem Stick setzt iStorage auf eine Verschlüsselung mit AES-XTS 256 Bit. Dabei kommt ein nach FIPS PUB 197-validierter Mikrochip zum Einsatz. Erst nach Eingabe des richtigen Codes, er darf zwischen 8 und 64 Ziffern lang sein, ist ein Zugriff auf die Daten möglich. Im zweiten Quartal dieses Jahres rechnet der Hersteller zudem mit einer Validierung nach FIPS 140-3 Level 3.

Gibt jemand zehn mal hintereinander eine falsche PIN ein, wird diese auf dem Stick gelöscht. Eine Wiederanstellung der auf der MicroSD-Karte gespeicherten Daten ist dann nur noch mit einer speziellen Wiederherstellungs- oder einer Administrator-PIN möglich. Wird letztere zehn mal falsch eingegeben, werden alle Daten, PINs sowie der Verschlüsselungs-Key unwiderruflich gelöscht.

Als Bezugsquellen listet die Handelsvergleichsplattform ITscope unter anderem Littlebit, Storesys, Octo IT, Jacob Elektronik sowie Mindfactory auf. Der HEK beginnt bei etwa 160 Euro.

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