VA Linux gibt Hardware-Geschäft auf

29.06.2001
Am 10. Juli wird VA Linux ihren letzten Linux-Rechner verkaufen. Damit gibt der kalifornische Linux-Spezialist sein einstiges Kerngeschäft, den Verkauf von Linux-basierter Hardware, völlig auf. Außerdem wird die Company 153 ihrer derzeit noch 436 Beschäftigten entlassen - damit reduziert sich die Belegschaft um 35 Prozent. Dies ist bereits die zweite Entlassungswelle bei VA Linux nach dem großen Aufräumen Ende Februar. Gibt man die Hardware auf, bleibt immer noch die Software, haben sich die VA-Manager gedacht, und sie wollen nun die Company zu einem reinen Linux-Software-Anbieter umkrempeln. Damit treten sie jedoch in Wettbewerb mit Unternehmen wie Red Hat oder Suse, und hier stellt sich die derzeitige Marktsituation auch nicht unbedingt einfacher dar. "Aufgrund der momentanen Wirtschaftslage macht es wenig Sinn, nur Hardware zu verkaufen", begründet VAs CEO, Larry Augustin, die Fokussierung auf Software. Und in der Tat, hatten die Kalifornier bis dato wenig Freude mit ihren Hardware-Erlösen, vielmehr mussten sie die letzten drei Quartale mit jeweils 25 Millionen Dollar Verlust abschießen. Und auch der Kurs der VA-Aktie erlebte einen phänomenalen Absturz: von 239,25 auf unter drei Dollar. (rw)

Am 10. Juli wird VA Linux ihren letzten Linux-Rechner verkaufen. Damit gibt der kalifornische Linux-Spezialist sein einstiges Kerngeschäft, den Verkauf von Linux-basierter Hardware, völlig auf. Außerdem wird die Company 153 ihrer derzeit noch 436 Beschäftigten entlassen - damit reduziert sich die Belegschaft um 35 Prozent. Dies ist bereits die zweite Entlassungswelle bei VA Linux nach dem großen Aufräumen Ende Februar. Gibt man die Hardware auf, bleibt immer noch die Software, haben sich die VA-Manager gedacht, und sie wollen nun die Company zu einem reinen Linux-Software-Anbieter umkrempeln. Damit treten sie jedoch in Wettbewerb mit Unternehmen wie Red Hat oder Suse, und hier stellt sich die derzeitige Marktsituation auch nicht unbedingt einfacher dar. "Aufgrund der momentanen Wirtschaftslage macht es wenig Sinn, nur Hardware zu verkaufen", begründet VAs CEO, Larry Augustin, die Fokussierung auf Software. Und in der Tat, hatten die Kalifornier bis dato wenig Freude mit ihren Hardware-Erlösen, vielmehr mussten sie die letzten drei Quartale mit jeweils 25 Millionen Dollar Verlust abschießen. Und auch der Kurs der VA-Aktie erlebte einen phänomenalen Absturz: von 239,25 auf unter drei Dollar. (rw)

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