Converged Infrastructure

VCE, HP, Hitachi und Cisco dominieren den CI-Markt

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.

Dell Active System

Dell hat in den vergangenen Jahren durch Zukäufe die Grundlage gelegt, um Converged-Infrastructure-Produkte anbieten zu können. Zu den Übernahmen gehören die Storage-Firmen Equallogic und Compellent sowie der Switch-Hersteller Force10. Aus den Komponenten dieser Hersteller, eigenen Servern und der entsprechenden Management-Software hat Dell unter der Bezeichnung Active Systems ein CI-Portfolio zusammengestellt. Es ist in Form von vorkonfigurierten Komplettlösungen und als "Blaupause" erhältlich, die sich an spezielle Anwendungsfelder anpassen lässt, etwa Microsoft Lync und SharePoint oder VMware View. Zudem spricht Dell mit seinen CI-Systemen Nutzer von virtualisierten Desktops (Citrix, VMware, Microsoft) und von Private Clouds an.

Derzeit bietet Dell vier Active-System-Lösungen an, die der Reihe 50, 200, 800 und 1000. Sie sind für virtualisierte Umgebungen auf Basis von VMware und Microsoft konzipiert und werden mithilfe des Active System Managers verwaltet. Die Server stammen von Dell (Rack- oder Blade-System der Reihe PowerEdge). Neben Switches von Dell (Force10, PowerConnect) können auch Storage-Switches von Cisco und Brocade eingesetzt werden. Bei den Speichersystemen greift Dell auf hauseigene Produkte zurück, etwa die iSCSI-Systeme der Reihe Equallogic PS61xx und PS6510 sowie die Fibre-Channel-Geräte Dell Compellent SC8000.

Als Converged-Infrastructure-System für Kleinunternehmen und Außenstellen bietet Dell seit 2013 zudem PowerEdge VRTX an. Das System hat bis vier Blade-Server, 48 TByte Speicherplatz und unterstützt 100 Virtual Machines. Für die Netzwerkanbindung ist ein Gigabit-Ethernet-Switch zuständig.

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