VDMA hält an Prognose von konstanter Produktion 2010 fest

22.06.2010
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat trotz der etwas über den Erwartungen liegenden Entwicklung seit Jahresbeginn seine Prognose bekräftigt, dass die Produktion der Branche im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich konstant bleiben dürfte. Der Auftragseingang im Maschinenbau habe sich seit Jahresbeginn relativ dynamisch entwickelt, sagte VDMA-Hauptgeschäftsführer Hannes Hesse am Dienstag anlässlich eines gemeinsamen Pressegesprächs von VDMA und IG Metall. Das Auftragsplus von 36% im April sei aber neben der Wachstumsdynamik auch den sehr niedrigen Vorjahreswerten zu verdanken.

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat trotz der etwas über den Erwartungen liegenden Entwicklung seit Jahresbeginn seine Prognose bekräftigt, dass die Produktion der Branche im laufenden Jahr gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich konstant bleiben dürfte. Der Auftragseingang im Maschinenbau habe sich seit Jahresbeginn relativ dynamisch entwickelt, sagte VDMA-Hauptgeschäftsführer Hannes Hesse am Dienstag anlässlich eines gemeinsamen Pressegesprächs von VDMA und IG Metall. Das Auftragsplus von 36% im April sei aber neben der Wachstumsdynamik auch den sehr niedrigen Vorjahreswerten zu verdanken.

Die Auslastung der Branche liege gegenwärtig bei 80% und damit recht nahe an der Durchschnittsauslastung von 85%. Ein Risikofaktor zeige sich aber in der Exportstatistik. Dort sei sichtbar, dass wesentliche Impulse aus den Schwellen- und Entwicklungsländern stammten. In Teilbereichen sei die Vorwärtsentwicklung eindeutig fast ausschließlich von China abhängig. Die etablierten Industrieländer, insbesondere die von der Schuldenkrise betroffenen Länder, hinkten in der Entwicklung hinterher und gäben der Maschinennachfrage kaum Impulse.

Daher und wegen der mit der Finanzierung verbundenen Risiken sei die Unsicherheit über den konjunkturellen Verlauf 2010 relativ hoch. Die Dynamik des Bestelleingangs in den kommenden Monaten werde sowohl wegen der Schuldenkrise als auch wegen der Probleme im Finanzierungsbereich als relativ volatil eingeschätzt, sagte Rhode. Es gebe zwar nach wie vor keine Kreditklemme in der Branche, aber die Kreditkonditionen hätten sich zum Teil deutlich verschlechtert.

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