VDMA: Maschinenbau erleidet leichten Dämpfer im November

10.01.2013
Von Andreas Plecko

Von Andreas Plecko

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau hat im November einen leichten Dämpfer hinnehmen müssen. Der Auftragseingang sank preisbereinigt um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilte. Die Novemberzahlen seien allerdings "unspektakulär", erklärte die Branchenvereinigung. Mit fast einer Million Beschäftigten ist die Branche der größte industrielle Arbeitgeber in Deutschland. Während das Inlandsgeschäft um zwei Prozent zurückging, lag das Auslandsgeschäft um vier Prozent über dem Vorjahresniveau.

In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich September bis November ergab sich insgesamt ein Plus von fünf Prozent im Vorjahresvergleich. Die Inlandsaufträge sanken um sechs Prozent, die Auslandsaufträge stiegen hingegen um zehn Prozent.

"Nach zwei Zuwächsen in Folge verfehlte der Auftragseingang des Maschinenbaus im November 2012 knapp das Vorjahresniveau", kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers die Daten. "Im Auslandsgeschäft konnten die ungewöhnlich hohen Orders der Monate September/Oktober aus dem Nicht-Euro-Raum nicht noch einmal wiederholt werden. Im Geschäft mit den Inlandskunden setzte sich die bereits im Oktober zu beobachtende Stabilisierung fort."

Kontakt zum Autor: andreas.plecko@dowjones.com

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