VDSL reizt Kupferleitungen aus

28.03.2002

Wer über bestehende Kupferleitungen nach einem schnellen Zugang zum Internet sucht und keine zusätzlichen Kabel verlegen will, dem empfiehlt die Optical Access GmbH ihre Ethernet-over-VDSL-Technologie. VDSL steht für "Very High Rate Digital Subscriber Line" und bezeichnet ein Verfahren, bei dem Daten im Idealfall mit einer Rate von mehr als 50 Mbit/s übertragen werden. Das Unternehmen spricht bei seinen Produkten selbst von Transferraten von maximal 10 Mbit/s. Gängiges DSL muss sich - im Vergleich dazu - mit 1,5 Mbit/s begnügen.

Wie bei allen DSL-Verfahren wird auch bei VDSL die Kupferleitung in drei Kanäle aufgeteilt. Dabei ist das Schmalband zuständig für die traditionellen Telefondienste, während das zweite Band für die Verbindung zum Provider benutzt wird. Das dritte Band dient schließlich der Datenübertragung vom Serviceanbieter zum Kunden.

Kernstück in der Produktfamilie von Optical Access ist das Kästchen "VDSL Home Unit", das vom Aussehen her an ein herkömmliches Modem erinnert und im Raum des Teilnehmers aufgestellt oder angebracht wird. In diesem Gerät befinden sich die Funktionen für die Datenübertragung, ein Splitter für die Telefonie und das Netzteil. Für den Fall, dass in einem Haushalt oder Unternehmen mehrere Anschlüsse benötigt werden, bietet der Hersteller ein so genanntes "Opti Switch"-Modul an, das am Telefonknotenpunkt des Gebäudes angebracht werden muss. (tö) www.opticalaccess.de

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