ver.di fordert 10 EUR Einstiegslohn für Pin-Briefzusteller

22.06.2007
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Vor dem Hintergrund der Diskussion über Dumpinglöhne im Briefbereich und einer Verlängerung des Post-Monopols fordert die Gewerkschaft ver.di für die Zusteller des Post-Konkurrenten Pin Group AG einen Einstiegslohn von 10 EUR. Hinzukommen sollten Urlaubs- und Weihnachtsgeld, erklärte ver.di am Freitag zum Auftakt der Tarifverhandlungen. Die Wochenarbeitszeit bei dem luxemburgischen Unternehmen solle 38,5 Stunden betragen. An der Pin Group sind die Verlage Springer, Holtzbrinck und WAZ beteiligt. Zusammen mit TNT ist sie der größte Konkurrent der Deutschen Post AG auf dem inländischen Briefmarkt. ver.di und die Post hatten Anfang dieses Jahres beklagt, dass in der Branche Dumpinglöhne gezahlt würden. Die SPD macht sich daher für eine Verlängerung des Briefmonopols der Post stark, das nach der bisherigen gesetzlichen Regelung Anfang 2008 fallen soll. Die Bundesnetzagentur hatte kürzlich unter Berufung auf eine Studie erklärt, dass die alternativen Anbieter im Schnitt einen Stundenlohn von 8,44 EUR zahlten und damit über dem von den Gewerkschaften geforderten Mindestlohn lägen. DJG/stm/bam

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Vor dem Hintergrund der Diskussion über Dumpinglöhne im Briefbereich und einer Verlängerung des Post-Monopols fordert die Gewerkschaft ver.di für die Zusteller des Post-Konkurrenten Pin Group AG einen Einstiegslohn von 10 EUR. Hinzukommen sollten Urlaubs- und Weihnachtsgeld, erklärte ver.di am Freitag zum Auftakt der Tarifverhandlungen. Die Wochenarbeitszeit bei dem luxemburgischen Unternehmen solle 38,5 Stunden betragen. An der Pin Group sind die Verlage Springer, Holtzbrinck und WAZ beteiligt. Zusammen mit TNT ist sie der größte Konkurrent der Deutschen Post AG auf dem inländischen Briefmarkt. ver.di und die Post hatten Anfang dieses Jahres beklagt, dass in der Branche Dumpinglöhne gezahlt würden. Die SPD macht sich daher für eine Verlängerung des Briefmonopols der Post stark, das nach der bisherigen gesetzlichen Regelung Anfang 2008 fallen soll. Die Bundesnetzagentur hatte kürzlich unter Berufung auf eine Studie erklärt, dass die alternativen Anbieter im Schnitt einen Stundenlohn von 8,44 EUR zahlten und damit über dem von den Gewerkschaften geforderten Mindestlohn lägen. DJG/stm/bam

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