Verband: Trotz MwSt.-Erhöhung weiter billig telefonieren

02.01.2007
Für die Privatkunden bleibt die Mehrwertsteuererhöhung in Bezug auf ihre Telekommunikationskosten weitgehend bedeutungslos.

Für die Privatkunden bleibt die Mehrwertsteuererhöhung in Bezug auf ihre Telekommunikationskosten weitgehend bedeutungslos. Die Preise bleiben überwiegend stabil, viele Unternehmen kommen den Kunden sogar mit Preissenkungen entgegen. Das meldet der VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V.) in Köln.

Der wesentliche Grund für weiterhin niedrige Preise: der anhaltende Wettbewerb im TK-Markt. Dieser treibt, wie VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützer sagt, "die Preise für Telkommunikationsdienste weiter nach unten". Insbesondere bei immer häufiger gewählten Flatrate-Tarifen bleibe der Bruttopreis bei vielen Anbietern gleich. Auch Auskunftsdienste seien von der MwSt.-Erhöhung kaum betroffen. Während sich die Preise für Mehrwertdienste minimal erhöhten, änderten sich die Preise für für Anrufe zu 0900er-Numern sowohl aus dem Festnetz als auch aus dem Mobilfunknetz vorerst nicht. Viele Call-by-Call-Tarife blieben ebenfalls stabil, heißt es.

Die Mobilfunkanbieter würden die Nettopreise (also ohne MwSt.) so weit senken, dass die Bruttopreise (inkl. MwSt.) gleich blieben, teilt der VATM mit. Geschäftsführer Grützer: "Die Kunden sind gut beraten, sich bei ihren Netzbetreibern ab und an nach neuen Tarifoptionen zu erkundigen, da diese häufiger attraktiver sind als viele Altverträge." (sic)

Zur Startseite