Die Vereins- und Westbank AG in Hamburg will in Deutschland erfolgreiche Software- und Multimedia-Unternehmen darin bestärken, ihr Engagement auch auf den amerikanischen Markt auszuweiten. Detaillierte Hilfestellung hierfür, so ein Sprecher der Bank, gebe eine Studie der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer, die mit Unterstützung der Bank zu einer deutschen Veröffentlichung führte: "Der Weg in den US-Markt für Software und Neue Medien" wurde jetzt als Buch gedruckt.Das Fazit der Herausgeber, des Hamburger Unternehmers Jens Bley (LAVA Gesellschaft für digitale Medien GmbH) und Rolf H. Hammerstein (Hammerstein & Gießler): "Deutsche Firmen können ruhig auf die eigene Kraft vertrauen und brauchen nicht von vorneherein eine große US-Firma als Partner!" Hagen Behring, Medienfachmann bei der Vereins- und Westbank, nennt Beispiele: "Star Division, Harbinger, Go Live Systems und Intershop begannen ihren Geschäftserfolg in Deutschland, groß wurden sie in den USA - sie haben es geschafft", lautet seine Einschätzung. Voraussetzung sei allerdings eine sorgfältige Vorbereitung auf die wirtschaftlichen, juristischen und steuerlichen Besonderheiten in den USA. (du)
27.08.1998