Vergütungsstudie: Im nächsten Jahr gibt’s mehr Geld

13.12.2007
Von Gabi Nehls
Im Jahr 2008 werden die Gehälter durchschnittlich um 3,4 Prozent steigen, prognostiziert die Studie "Salary Increase Survey 2007 - 2008" von Hewitt.

Im Jahr 2008 werden die Gehälter durchschnittlich um 3,4 Prozent steigen, prognostiziert die Studie "Salary Increase Survey 2007 - 2008" von Hewitt. Das Beratungsunternehmen mit Schwerpunkt Human Ressources beziffert die Steigerungsrate im laufenden Jahr bei 3,3 Prozent. Damit, so Hewitt, habe die Wirklichkeit alle Prognosen für das Jahr 2007 übertroffen.

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings. Mit den Gehältern ist auch die Inflation um 2,0 Prozent gestiegen. Real hätten die Menschen in Deutschland deshalb auch nur um 1,3 Prozent mehr Geld in ihren Taschen. Die Studie zeigt, dass Deutschland damit in Bezug auf Gehaltssteigerungen im Europavergleich auf den hinteren Plätzen liegt - gemeinsam mit Belgien, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Die Arbeitnehmer in Polen können sich übrigens über die höchste reale Steigerung freuen. Sie bekommen in diesem Jahr 3,2 Prozent mehr in die Geldbörse.

Im Branchenvergleich schneidet vor allem die Telekommunikationsbranche bescheiden ab. Topmanagement und mittleres Management bekommen im Schnitt 2,1 Prozent mehr Gehalt. Fachkräfte und Büropersonal liegen bei etwa 2,4 Prozent. Überdurchschnittliche Steigerungsraten erfreuen indes die Führungskräfte der Pharmabranche. Für das Topmanagement bedeutet dies satte 5,3 Prozent mehr Gehalt auf dem Zettel. Das mittlere Management verzeichnet im Schnitt 4,2 Prozent und Fachkräfte sowie Angestellte der Pharmabranche bekommen durchschnittlich 4,1 Prozent mehr Gehalt als im Vorjahr. Hewitt hat für diese branchenübergreifende Studie mehr als 1.800 Unternehmen aus 14 europäischen Ländern befragt. (gn)

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