Verkauf nur in Einzelteilen

04.10.2001

Der Plan des Insolvenzverwalters Burckhard Reimer, die insolvente Elektronikkette Brinkmann im Ganzen zu verkaufen, ist gescheitert: Wie der Gläubigerausschuss des Unternehmens mitteilt, habe der letzte Interessent an einer Gesamtübernahme vergangenen Sonntag abgesagt.

Zumindest elf der derzeit noch 32 Filialen wurden jetzt bereits verkauft: Die Standorte Dortmund-Aplerbeck, Dortmund-Oespel, Elmshorn, Erfurt, Flensburg Fördepark, Gera, Hamburg-Hamm, Hamburg-Harburg, Osnabrück, Rostock und Schwerin samt ihren 460 Mitar-beitern werden inzwischen von der Rewe-Handelsgruppe übernommen.

Die Filialen in Dortmund-City, Kiel, Lübeck-Innenstadt und Wuppertal müssen bis zum 31. Januar 2002 schließen, was 243 Mitarbeitern ihren Job kosten wird. Als Grund für die Schließungen nennt der Gläubigerausschuss ablaufende Mietverträge, die nicht mehr verlängert werden könnten. Für die restlichen 17 Filialen dauern die Übernahmeverhandlungen an. Man sei mit zwei ernsthaften Inte-ressenten im Gespräch, aufgrund des positiven Verlaufs der Verhandlungen habe man einer Vertagung der Entscheidung bis Ende Oktober zugestimmt, so der Gläubigerausschuss. (st)

www.brinkmann.de

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