Verkaufsargumente für Handhelds

12.10.1998

Immer mehr Berufstätige möchten auch unterwegs auf aktuelle Daten nicht mehr verzichten. Aber auch das Versenden von Telefaxen, Lesen und Schreiben von E-Mails oder das Surfen im Internet gehören zunehmend zum Standardrepertoire mobilerGeschäftsleute.

Sind nur geringe Datenmengen einzugeben oder zu verarbeiten, so ist das klassische und meist mehrere Kilogramm schwere Notebook in den meisten Fällen überdimensioniert und vielen Unternehmen auch zu teuer.

Eine reizvolle Alternative stellen hier PDAs dar. Sie zeichnen sich neben umfangreichen Kommunikationsmöglichkeiten vor allem durch ihre Vielseitigkeit aus, was im besonderen Maße für die Handheld-PCs gilt:

- Textverarbeitung und Tabellenkalkulation mit Word und Excel

- Multimediale Präsentationen in Verbindung mit Powerpoint und externem

Monitor

- Adreß- und Terminverwaltung

- Austausch von Daten mit stationären PCs

- Bedienung analog zum Desktop-PC

Vor allem der günstige Preis, das geringe Gewicht und die im Vergleich zu konventionellen Notebooks lange Akkustandzeit sprechen für diese Kleinstrechner.

So ist es denn nicht verwunderlich, daß auch Entwickler von Unternehmens-software und Datenbanken die Minis entdeckt haben. Vor kurzem erst hat SAP die Unterstützung von Teilen ihres R/3-Systems auf den Rechnern von 3Com, IBM und

anderen Herstellern angekündigt. Auch Sybase mit ihrem Adaptive Server Anywhere und Oracle mit der Lite-Version ihrer Datenbank entwickeln spezielle Lösungen für Windows CE. Als problematisch wird sich nach Ansicht von Analysten die geringe

Arbeitsspeicherkapazität der Handhelds erweisen, die für so große Datenmengen bisher nicht ausgelegt ist. (uk)

Zur Startseite