Verlustgeschäft mit Tinte verteuert Tintenstrahler

08.05.2002
Das Programm „Inksaver" des kanadischen Unternehmens Strydent ermöglicht Druck in nahezu gleicher Qualität mit einer Tintenersparnis von bis zu 15 Prozent. Nimmt der Anwender eine geringere Druckqualität in Kauf, sind sogar Einsparungen von bis zu 75 Prozent möglich. Die im Juni neu auf den Markt kommende Software könnte für Hersteller und Handel zu einem Rückgang des Geschäfts mit Tinte und in der Folge zu einer Verteuerung von Tintenstrahlern führen. Mit dem Programm kann die Qualität des Ausdrucks stufenlos über einen Schieberegler variiert werden. Das Programm klinkt sich dabei hinter den Druckertreiber und sorgt so dafür, dass weniger Tinte auf das Blatt gesprüht wird. Trotz der Tintenersparnis ist der Unterschied zum Normalausdruck mit höchster Qualität kaum erkennbar. Zudem soll nach Angaben von Strydent der Druckvorgang trotz zeitaufwändiger Umrechnung und Druckoptimierung sogar ein wenig schneller sein, da weniger Tinte auf das Blatt aufgetragen wird. Für die Hersteller würde das tintensparende Druckverfahren erhebliche Konsequenzen haben: Statt wie bisher die Gewinne über die Tinte hereinzuholen und die Tintenstrahler daher möglichst günstig anbieten zu können, müsste der Erlös bei einem preiswerteren Druck über den Verkauf der Geräte hereinkommen. Die kleinen Preise für Tintenstrahler im unteren und mittleren Seg-ment wären dann künftig nicht länger haltbar. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Ausgabe 18/2002 von ComputerPartner. (jh)

Das Programm „Inksaver" des kanadischen Unternehmens Strydent ermöglicht Druck in nahezu gleicher Qualität mit einer Tintenersparnis von bis zu 15 Prozent. Nimmt der Anwender eine geringere Druckqualität in Kauf, sind sogar Einsparungen von bis zu 75 Prozent möglich. Die im Juni neu auf den Markt kommende Software könnte für Hersteller und Handel zu einem Rückgang des Geschäfts mit Tinte und in der Folge zu einer Verteuerung von Tintenstrahlern führen. Mit dem Programm kann die Qualität des Ausdrucks stufenlos über einen Schieberegler variiert werden. Das Programm klinkt sich dabei hinter den Druckertreiber und sorgt so dafür, dass weniger Tinte auf das Blatt gesprüht wird. Trotz der Tintenersparnis ist der Unterschied zum Normalausdruck mit höchster Qualität kaum erkennbar. Zudem soll nach Angaben von Strydent der Druckvorgang trotz zeitaufwändiger Umrechnung und Druckoptimierung sogar ein wenig schneller sein, da weniger Tinte auf das Blatt aufgetragen wird. Für die Hersteller würde das tintensparende Druckverfahren erhebliche Konsequenzen haben: Statt wie bisher die Gewinne über die Tinte hereinzuholen und die Tintenstrahler daher möglichst günstig anbieten zu können, müsste der Erlös bei einem preiswerteren Druck über den Verkauf der Geräte hereinkommen. Die kleinen Preise für Tintenstrahler im unteren und mittleren Seg-ment wären dann künftig nicht länger haltbar. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Ausgabe 18/2002 von ComputerPartner. (jh)

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