Vernetzung für Komfort und mehr Sicherheit

30.10.2003

Die GfK befragte 130 Handwerksbetriebe, Architekten, Planungsbüros und Bauträger zum Thema "intelligente Vernetzung". Unter diesem Begriff versteht man die Vernetzung und Steuerung von elektrischen Geräten im Haushalt. So können beispielsweise zeitlich programmierte Jalousien Anwesenheit vortäuschen, wenn der Hausbesitzer im Urlaub ist. Man kann auch vor dem Verlassen der Wohnung auf einem zentralen Display ablesen, in welchen Räumen noch Licht brennt. Oder von unterwegs aus überprüfen, ob die Kaffeemaschine noch an ist und sie gegebenenfalls per Fernsteuerung ausschalten.

Der Preis schreckt ab

Laut GfK-Studie (www.gfk.de) sind sich 70 Prozent der Befragten einig, dass die Nachfrage nach der Smart-Home-Technologie steigen wird. Allein die Handwerker betrachten dieses Thema als Zukunftsmusik, da ihrer Aussage nach weniger als 30 Prozent ihrer Kunden derzeit an diesen Lösungen interessiert seien. Der Hauptgrund sei der hohe Preis, der für einen breiten Abnehmerkreis noch nicht attraktiv genug sei. Auch gebe es noch nicht ausreichend viele durchdachte und aufeinander abgestimmte Anwendungen im Angebot. Die meisten aktuellen Kunden lassen vor allem die Beleuchtung sowie die Heizung-, Klima- und Energieversorgung vernetzen und elektronisch steuerbar machen. Auch zu Belüftung und Jalousiensystemen sowie für Fenster- und Türsystemtechnik nutzen sie diese Technologie immer öfter.

Ulrike Goreßen

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