Breitbandzugänge mit integrierter Flatrate bietet Versatel ab sofort an. Die Services des Carriers sind allerdings nur in Teilen Nordrhein-Westfalens, Baden-Württembergs und Schleswig-Holsteins sowie in den Ballungsräumen Berlin, München, Hamburg und im Großraum München verfügbar.
So erhalten Nutzer der Tarife "Flatrater easy" und "Flatrater 2000" 2Mbit/s-ADSL-Anschluss, ISDN und Flatrate zum monatlichen Komplettpreis von knapp 35 Euro. Zum Vergleich: Ein T-DSL-Anschluss mit ähnlichen Leistungsmerkmalen kostet fast 60 Euro. Bei den schnelleren Zugängen, zu denen auch zwei ADSL2+-Angebote mit 12 beziehungsweise 16 MBit/s gehören, werden für die Flatrate knapp 5 Euro fällig.
Wer außerdem zu Fixkosten ins Festnetz telefonieren möchte, kann die Telefon-Flatrate "Voiceflat Plus" dazu buchen. Sie kostet in allen Tarifen knapp 10 Euro im Monat - Mit Ausnahme des 6 MBit/s schnellen "Flatrater 6000". Dort ist sie im Bündelpreis von rund 50 Euro bereits enthalten.
Bestandskunden profitieren derzeit allerdings kaum von den teils deutlichen Preissenkungen. Nur wer die bisher doppelt so teure Voice-Flatrate gebucht hat, darf direkt wechseln. DSL-Nutzer können laut DSL-Magazin.de nur auf ADSL2+ upgraden, das aber nur in Berlin angeboten wird.
Mit der Tarifreform macht sich Versatel noch einmal hübsch für die Übernahme durch den schwedischen Telekomkonzern Tele2 und den Finanzinvestor Apax. Wie das Handelsblatt berichtet, soll der Deal im September 2005 über die Bühne gehen. (haf)