"Coded inline because we're gods"

Versteckte Überraschungen in frühen Microsoft-Quellcodes



Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Microsoft hat den Quellcode der ersten MS-DOS- und Word-Versionen veröffentlicht. Nun wurden in den Codezeilen die ersten Insiderwitze und eine Menge Beleidigungen entdeckt.

Nachdem Microsoft über das Computer History Museum den Quellcode von MS-DOS 1.0, 2.0 und Word 1.1a für die allgemeine Öffentlichkeit freigegeben hatte, machten sich findige IT-Interessierte sogleich daran, den Code, der größtenteils in Assembler geschrieben worden war, zu durchforsten. Immer in der Hoffnung auf bisher unbekannte Kommentare und Überraschungen im Code, die in Entwickler-Kreisen beliebt sind. Und siehe da: Der niederländische Twitterer Leon Zandman fand gleich sieben ungewöhnliche Überraschungen.

Die Microsoft-Entwickler fluchen munter durch die Gegend, ziehen über die Novell-Nutzer her oder bezeichnen sich selbst als "Götter". Alles auskommentiert und nicht ganz so ernst gemeint (oder vielleicht doch?). Und das Allerbeste: Alle frühen Nutzer von MS-DOS haben mit diesen "unterwanderten" Codezeilen täglich zu tun gehabt, ohne es zu wissen...

Im Folgenden haben wir die sieben Tweets von Leon Zandman eingebettet und zeigen Ihnen en detail, was Ihnen damals alles nicht an Konsole, Terminal und Monitor gezeigt wurde, obwohl es immer schon da war:

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