Verwalter von Verzeichnissen

07.02.2002

Bis zu 181 unterschiedliche Verzeichnisdienste finden sich in größeren Unternehmen, das ergab eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts Forrester. In diesen Datenbanken schlummern oft wertvolle Informationen über Mitarbeiter, Kunden oder auch Netzwerkressourcen vor sich hin. Calendras "Content Directory Manager" schafft es nun, an diese Inhalte heranzukommen, und vermag sie auch zentral zu verwalten.

Zwar versprechen auch so genannte Metadirectories, genau diese Aufgabe zu erfüllen, aber Calendras Lösung beansprucht für sich, tatsächlich alle marktrelevanten Verzeichnisse inklusive der damit verknüpften Funktionen zu berücksichtigen. Dabei arbeitet die Software des französischen Anbieters mit einem Dreistufenmodell. Auf der Client-Seite genügt ein handelsüblicher Webbrowser, Datenzugriff erfolgt direkt in den Verzeichnissen, etwa NDS oder Active Directory, auf Systemen von Sun oder Siemens. Die Anwendung selbst arbeitet dabei unabhängig von den jeweiligen Verzeichnissen unter Windows NT/2000, Unix, Linux oder Netware.

Die wichtigsten Komponenten des Content Directory Manager, der Webserver, die Schnittstelle zu den Applikation sowie das grafische Gestaltungswerkzeug "Studio", schlagen einmalig mit je 4.000 Euro zu Buche. Hinzu kommen noch die von der Zahl der Anwender abhängigen Kosten, sodass man bei 20.000 Einträgen auf einen Gesamtlizenzpreis von rund 50.000 Euro kommt. Die Version 4.0 der Software soll im Mai auf den Markt kommen. (rw)

www.calendra.de

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