Verwaltungsrat setzt Walter Hewlett vor die Tür

03.04.2002
Walter Hewlett, der streitsüchtige Sohn des Mitgründers William von Hewlett-Packard und schärfster Fusions-Gegner wird künftig keinen Platz mehr im Verwaltungsrat des Computerherstellers haben. Das teilte das Unternehmen Anfang der Woche mit. Als Begründung wurde genannt, dass er wegen seiner „widersprüchlichen Beziehung" zum Unternehmen nicht mehr zum Kandidaten für das Aufsichtsgremium aufgestellt werde. Hewlett Junior hatte wohl das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht, als er vergangene Woche eine Klage angestrengt hatte, um den Zusammenschluss mit Compaq, der nach einer vorläufigen Stimmauszählung von der Aktionärsversammlung genehmigt worden ist, zu verhindern. In der Klage deutet er an, das Management habe die Stimmen von Großaktionären wie die der Deutsche Bank AG gekauft, um die Zustimmung des Milliarden-Deals sicher zu stellen. Vor allem das Abstimmverhalten der Deutschen Asset Management, einer Tochter der Großbank, stieß ihm sauer auf. Vor der Abstimmung am 19. März hatte sie mit ihren 25 Millionen HP-Anteilen gegen die Fusion gestimmt, bei der Abstimmung aber das Votum zu gleichen Teilen für Pro und Contra gesplittet.(go)

Walter Hewlett, der streitsüchtige Sohn des Mitgründers William von Hewlett-Packard und schärfster Fusions-Gegner wird künftig keinen Platz mehr im Verwaltungsrat des Computerherstellers haben. Das teilte das Unternehmen Anfang der Woche mit. Als Begründung wurde genannt, dass er wegen seiner „widersprüchlichen Beziehung" zum Unternehmen nicht mehr zum Kandidaten für das Aufsichtsgremium aufgestellt werde. Hewlett Junior hatte wohl das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht, als er vergangene Woche eine Klage angestrengt hatte, um den Zusammenschluss mit Compaq, der nach einer vorläufigen Stimmauszählung von der Aktionärsversammlung genehmigt worden ist, zu verhindern. In der Klage deutet er an, das Management habe die Stimmen von Großaktionären wie die der Deutsche Bank AG gekauft, um die Zustimmung des Milliarden-Deals sicher zu stellen. Vor allem das Abstimmverhalten der Deutschen Asset Management, einer Tochter der Großbank, stieß ihm sauer auf. Vor der Abstimmung am 19. März hatte sie mit ihren 25 Millionen HP-Anteilen gegen die Fusion gestimmt, bei der Abstimmung aber das Votum zu gleichen Teilen für Pro und Contra gesplittet.(go)

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