Via und AMD fordern Intel heraus

22.06.2000

Nachdem AMD zum Auftakt der Computex den Launch des "Thunderbird" getauften Prozessors bekanntgegeben hatte, streute der Weggefährte und fabriklose Chipsatzanbieter Via noch Salz in die Wunden des von Lieferengpässen geplagten Chipkrösus Intel. In einem randvoll besuchten Seminar mit prominenten Gästen wurden die Vorzüge der neuen Speichertechnologie Double Data Rate SDRAM (DDR oder PC266) gegenüber Intels teurem Steckenpferd Rambus gelobt. Erste Muster sollen Ende des dritten Quartals herausgehen, die Massenfertigung zum Weihnachtsgeschäft beginnen. Auch Ali und AMD haben entsprechende Chipsätze angekündigt.

Während auf der Messe von Stabilitätsproblemen gemunkelt wurde, gibt es kaum einen Motherboardhersteller, der nicht auf den DDR-Wagen springt. Dass Rambus damit ein für alle mal vom Tisch ist, daran will Gigabyte-President Richard Ma nicht glauben: "DDR ist mit weniger Migrationsschwierigkeiten verbunden und gut für den Übergang. Rambus war einfach zu früh, wird aber in zwei bis drei Jahren stark im Kommen sein. Denn DDR ist und bleibt nun mal nur eine 64-Bit-Technologie." (kh)

www.via.com.tw

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