Viag Intercom GmbH & Co

07.01.1999

MÜNCHEN: Einen Verlust von 1,5 Milliarden Mark erwartet die Viag Intercom GmbH & Co für dieses Jahr. Letztes Jahr war die Telefongesellschaft bereits 1,17 Milliarden Mark im Minus. Diese Entwicklung sei auf hohe Investitionen zurückzuführen, heißt es von Maximilian Ardelt, Geschäftsführer der Viag Intercom, der trotz solcher Zahlen optimistisch in die Zukunft blickt:"Im Jahr 2001 wollen wir die Gewinnzone erreichen." Den Umsatz will das Unternehmen 1999 von 380 Millionen auf 1,3 Milliarden Mark steigern.

Das Mobilfunknetz E2 hat nach Angaben der Viag bislang 200.000 Kunden, bis zur kommenden Jahreswende sollen es 700.000 sein. Im zweiten großen Standbein, dem Festnetzbereich, gibt Ardelt die Zahl der vermittelten Minuten mit zehn bis zwölf Millionen pro Tag an. Neue Kunden will die Gesellschaft über die Einführung des neuen Verbundangebots "Genion" ab dem 1. Juli gewinnen. Dann können die Nutzer eines E2-Mobiltelefons von zu Hause aus zum Festnetztarif telefonieren und auch unter ihrer Festnetznummer angerufen werden. (via)

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