Viele PCs für wenig Geld

29.04.1999

LONDON: Mit einem lachenden und einem weinenden Auge dürften PC-Hersteller das erste Quartal 1999 in Europa betrachten: Mit 6,9 Millionen PCs (ohne Server) wurden 20,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres geordert. Doch der Zuwachs in Stückzahlen brachte keineswegs mehr Geld in die Herstellerkassen. Denn, wie der englische Marktforscher Context vorrechnet, haben fortschreitender Preisverfall von jährlich durchschnittlich 20 Prozent sowie die allgegenwärtigen "Preisknaller", also Sonderangebote, für "kaum befriedigende Einnahmen bei vielen Herstellern und Wiederverkäufern gesorgt".In der europäischen "PC Champions League" hat es Veränderungen unterhalb des Spitzenreiters Compaq gegeben: Dell verweist IBM auf die dritte Stelle. 9,5 versus 9 Prozent Marktanteile hat Context errechnet. Hewlett-Packard fiel mit 5,9 Prozent Marktanteil sogar auf den wenig befriedigendenen sechsten Platz zurück: Fujitsu mit 6,6 Prozent und Siemens sind an HP vorbeigezogen. (wl)

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