Studie von Clavister

Viele virtualisierte Umgebungen sind ungesichert

10.11.2008
Mehr als 40 Prozent der IT-Leiter setzen ihr Netzwerk ungeschützt Angriffen aus dem Internet aus - nachdem sie Server virtualisiert haben. Zu diesem Ergebnis gelangte das Marktforschungsinstitut YouGov nach der Befragung von 212 IT- und Tk-Verantwortlicher. Die Studie wurde von Clavister, einem schwedischen Hersteller von Netzwerk-Sicherheitslösungen, in Auftrag gegeben.

Mehr als 40 Prozent der IT-Leiter setzen ihr Netzwerk ungeschützt Angriffen aus dem Internet aus - nachdem sie Server virtualisiert haben. Zu diesem Ergebnis gelangte das Marktforschungsinstitut YouGov nach der Befragung von 212 IT- und Tk-Verantwortlicher. Die Studie wurde von Clavister, einem schwedischen Hersteller von Netzwerk-Sicherheitslösungen, in Auftrag gegeben.

Virtualisierten Umgebungen drohen diese Gefahren, weil IT-Verantwortliche fälschlicherweise annehmen, Security-Funktionen wären bereits in derartigen Systemen integriert. Deshalb empfiehlt hier Clavister einen Fünf-Punkte-Plan.

Als erstes sollten IT-Manager ihre Sicherheitsrichtlinien den virtualisierten Umgebungen anpassen. Zum zweiten ist es notwendig, zusätzliche Security Gateways innerhalb der virtuellen Infrastruktur zu installieren. Der Zugang zur virtuellen Administrationskonsole sollte nur über ein separates Netzwerk möglich sein. Ferner gilt es, die Anzahl der Administratoren mit Zugriffsrechten auf diese Managementoberfläche innerhalb der virtualisierten Umgebung zu begrenzen.

Außerdem empfiehlt Clavister, die Sicherheitslevels auf virtualisierten Servern regelmäßig zu evaluieren und zu prüfen. Das Replizieren der Produktionsumgebung in einer Testumgebung ist auf der Basis von Virtualisierung einfach umzusetzen und sollte auch genutzt werden. (rw)

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