Vier-Milliarden-Marke bei Mobilfunkfrequenz-Auktion geknackt

19.05.2010
MAINZ (Dow Jones)--Bei der laufenden Mobilfunkfrequenz-Auktion ist die Vier-Milliarden-Marke deutlich geknackt. Viel Bewegung hat es dabei erneut im begehrten 800-Mhz-Bereich gegeben, in dem gegenwärtig alle Mitbietenden zum Zuge kämen. Die Summe aller gehaltenen Höchstgebote erreichte am Ende des 26. Versteigerungstages 4,197 Mrd EUR, wie die Bundesnetzagentur, welche die Auktion in Mainz abhält, am Mittwoch erklärte. Am Dienstag war man mit 3,73 Mrd EUR aus dem Tag gegangen. Die Versteigerung hat am 12. April begonnen.

MAINZ (Dow Jones)--Bei der laufenden Mobilfunkfrequenz-Auktion ist die Vier-Milliarden-Marke deutlich geknackt. Viel Bewegung hat es dabei erneut im begehrten 800-Mhz-Bereich gegeben, in dem gegenwärtig alle Mitbietenden zum Zuge kämen. Die Summe aller gehaltenen Höchstgebote erreichte am Ende des 26. Versteigerungstages 4,197 Mrd EUR, wie die Bundesnetzagentur, welche die Auktion in Mainz abhält, am Mittwoch erklärte. Am Dienstag war man mit 3,73 Mrd EUR aus dem Tag gegangen. Die Versteigerung hat am 12. April begonnen.

Unter den Hammer kommt dabei Sendespektrum der Frequenzbereiche 800 Megahertz (MHz), 1,8 Gigahertz (GHz), 2 GHz sowie 2,6 GHz. Zur Auktion zugelassen sind die vier Mobilfunkanbieter T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2. Besonders attraktiv ist das 800-MHz-Frequenzband, das im Zuge der Abschaltung des analogen Rundfunks frei geworden ist und die vergleichsweise höchste Reichweite hat.

Die 800-MHz-Frequenzen werden in sechs Blöcken vergeben, wobei es hier je nach Bieter Einschränkungen gibt. So dürfen E-Plus und O2 für mehr Blöcke bieten als T-Mobile und Vodafone, da die zwei letzteren bereits über mehr Spektrum im 900-MHz-Bereich verfügen als die beiden kleineren E-Netzbetreiber.

Im 800-MHz-Bereich hat T-Mobile für zwei Blöcke Höchstgebote über 570,849 Mio EUR bzw 582,949 Mio EUR am Start. Für zwei weitere liegen Höchstangebote von Vodafone über 541,600 Mio EUR bzw 583,005 Mio EUR vor. Daneben gibt es für jeweils einen Block ein Höchstgebot von E-Plus über 560,541 Mio EUR und von O2 über 570,289 Mio EUR.

Webseite: http://www2.bundesnetzagentur.de/frequenzversteigerung2010 DJG/ebb/kla Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

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