Ab 2011 alle mit LED

ViewSonic denkt ganz grün bei LCD-Monitoren

23.08.2010
ViewSonic hat sich zum Ziel gesetzt, ab Anfang 2011 alle PC-Monitore mit LED-Backlight auszustatten, um den Kunden Energieersparnis bei verbesserter Leistung und höherem Kontrast zu bieten, berichtet die amerikanische Schwester-Zeitschrift PC World.

ViewSonic hat sich zum Ziel gesetzt, ab Anfang 2011 alle PC-Monitore mit LED-Backlight auszustatten, um den Kunden Energieersparnis bei verbesserter Leistung und höherem Kontrast zu bieten, berichtet die amerikanische Schwester-Zeitschrift PC World.

LCD-Monitore mit LED-Hintergrundbeleuchtung verbrauchen in der Regel 40 Prozent weniger Strom als solche mit den herkömmlichen fluoreszierenden Kaltkathodenlampen (CCFLs). Weitere Vorteile sind ein besseres Kontrastverhältnis, weniger elektromagnetische Interferenzen (EMI) und eine dünnere, leichtere Bauweise.

Deswegen setzen mehr und mehr Display-Hersteller auf LEDs für die Hintergrundbeleuchtung. Apples neue iMacs sind zum Beispiel damit bestückt. Um das schlechte Image in Sachen Umweltverträglichkeit der eigenen Produkte aufzumöbel - in Green-Peace-Studien war die Mac-Company oft ganz hinten - hat Konzernchef Steve Jobs vor drei Jahren angekündigt, bei Displays auf LED umzusatteln.

ViewSonic hat seinem Versprechen laut PC World gleich einen neuen 22-Zoll-Monitor vorausgeschickt. Der VX2250wm-LED bietet Full-HD-Auflösung, eine Reaktionszeit von 5 ms und einen dynamischen Kontrast von 10.000.000:1. Der offizielle Preis liegt bei 279 Dollar, im Retail schlägt der Monitor aber schon für 165 Dollar auf, berichtet die amerikanische Schwester der PC Welt.

Bei so großen Preisunterschieden würde sich eine Schweinepreisdebatte, wie sie ChannelPartner den Händlern in dem eigens dafür eingerichteten CP Forum Schweinepreis-Alarm bietet, erst recht lohnen. Bei PC Welt und ChannelPartner im Test war Anfang 2009 übrigens schon der Viewsonic VLED221WM mit einer Panel-Auflösung von 1.680 x 1.050 Pixel, der kostete damals noch 350 Euro.

ViewSonic gilt zwar als US-amerikanisch, Firmengründer, Vorstandsvorsitzender und CEO ist aber James Chu aus Taiwan, der immer noch sehr gute Kontakte zur Display-Industrie der Insel, insbesondere zu Panel-Hersteller AUO unterhält. Deshalb ist das Unternehmen mit den drei brasilianischen Finken im Logo oft ganz vorn dabei, wenn es um neue oder verbesserte Technologien geht. So zum Beispiel auch im Rennen um die schnellsten Reaktionszeiten, als dies noch ein echtes Wettbewerbsargument war. (kh)

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