Viren-Report: Von CMOS-Killern und Pornoviren

10.07.2001
Der am weitesten verbreitete Virus ist im Moment laut Sicherheitsspezialist Sophos der "Magistr-Wurm". 22,2 Prozent aller gemeldeten Viren-Angriffe wurden im Juni von diesem "polymorphen Windows32-EXE-Dateivirus" gestartet. Er ist äußerst aggressiv. Einmal aktiviert, löscht er alle Dateien auf lokalen Netzlaufwerken, ändert die CMOS-Einstellung beim Empfänger und zerstört den BIOS-Chip. Danach durchforstet er das Adressbuch des Empfängers nach neuen Opfern und schickt sich weiter. "Magistr" ist bereits seit mehreren Monaten sehr aktiv. Die letzten drei Monate dominierte er die Viren-Top-10-Liste. Lediglich im Mai wurde er kurzzeitig vom sogenannten "Homepage-Wurm" abgelöst, der im Juni auf Platz drei rutschte. "Homepage" flattert in die Inbox seines Opfersmit einem Attachment, das direkt auf eine Pornowebsite führt. Im Mai waren noch 37,5 Prozent der gemeldeten Angriffe "Homepage"-Fälle, während der Anteil im Juni auf nur mehr 9,6 Prozent schrumpfte. Wieder aufgetaucht ist der Apology-Virus, der infizierte Anwender davon abhält, die Webseiten der Antivirenanbieter zu besuchen. "Scheinbar ist die einfache Botschaft, ungeprüfte Dateianhänge nicht zu öffnen, immer noch nicht bei allen Anwender angekommen", seufzt Sophos Geschäftsführer Pino von Kienlin. Allein von Sophos wurden im letzten Monat 794 (Mai 920) neue Viren entdeckt. (gn)

Der am weitesten verbreitete Virus ist im Moment laut Sicherheitsspezialist Sophos der "Magistr-Wurm". 22,2 Prozent aller gemeldeten Viren-Angriffe wurden im Juni von diesem "polymorphen Windows32-EXE-Dateivirus" gestartet. Er ist äußerst aggressiv. Einmal aktiviert, löscht er alle Dateien auf lokalen Netzlaufwerken, ändert die CMOS-Einstellung beim Empfänger und zerstört den BIOS-Chip. Danach durchforstet er das Adressbuch des Empfängers nach neuen Opfern und schickt sich weiter. "Magistr" ist bereits seit mehreren Monaten sehr aktiv. Die letzten drei Monate dominierte er die Viren-Top-10-Liste. Lediglich im Mai wurde er kurzzeitig vom sogenannten "Homepage-Wurm" abgelöst, der im Juni auf Platz drei rutschte. "Homepage" flattert in die Inbox seines Opfersmit einem Attachment, das direkt auf eine Pornowebsite führt. Im Mai waren noch 37,5 Prozent der gemeldeten Angriffe "Homepage"-Fälle, während der Anteil im Juni auf nur mehr 9,6 Prozent schrumpfte. Wieder aufgetaucht ist der Apology-Virus, der infizierte Anwender davon abhält, die Webseiten der Antivirenanbieter zu besuchen. "Scheinbar ist die einfache Botschaft, ungeprüfte Dateianhänge nicht zu öffnen, immer noch nicht bei allen Anwender angekommen", seufzt Sophos Geschäftsführer Pino von Kienlin. Allein von Sophos wurden im letzten Monat 794 (Mai 920) neue Viren entdeckt. (gn)

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