Vista wird erfolgreicher sein als Windows XP

27.11.2006
Vista wird sich am Markt schneller durchsetzen als das Vorgängerbetriebssystem Windows XP, glaubt das Marktforschungsinstitut Ovum.

Vista wird sich am Markt schneller durchsetzen als das Vorgängerbetriebssystem Windows XP, glaubt das Marktforschungsinstitut Ovum.

"Der Erfolg von Vista wird auch die Markteinführung von Windows 95 in den Schatten stellen", meint David Mitchell. "Bis zu 15 Prozent aller PC-User weltweit werden bereits Ende 2007 mit Vista arbeiten". Bei Windows XP waren es auch schon beachtliche zwölf bis 14 Prozent, die im ersten Jahr auf das neue Release gewechselt hätten, so der Ovum-Analyst.

Die schnelle Marktpenetration von Vista wird gleich stark von Unternehmenskunden und Endverbrauchern getrieben. "Firmen, die mit Microsoft einen Software Assurance Lizenzvertrag abgeschlossen haben, erhalten Vista automatisch", stellt Mitchell fest. Bei den Consumern staut sich die Nachfrage bereits. So werden fast alle derzeit verkauften PCs mit der Option eines kostenlosen Upgrades auf Vista verkauft. "Vielen Endkunden arbeiten bereits produktiv mit der Beta-Version", meint der Ovum-Software-Spezialist. Geschäftskunden können Vista ab dem 30. November 2007 erwerben, im Januar 2007 soll das neue Windows auch für Endkonsumenten verfügbar sein.

Während für Ovum an dem Erfolg von Vista kein Zweifel besteht, sieht es bei der anderen großen Neuerscheinung von Microsoft, Office 2007, nicht so gut aus. Derzeit sehen viele User in Privathaushalten und in den Firmen keinen Bedarf für einen Upgrade ihrer Büropakete. Auf jeden Fall wird die Akzeptanz von Office 2007 der von Vista hinter her hängen, so Mitchell. "Da gibt es keinen OEM-Effekt", meint er. Das heißt, die neu erworbenen PCs werden nicht zwangsläufig mit dem neuesten Büropaket von Microsoft ausgestattet. (rw)

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