Polycom-Chef Kay Ohse

"Visuelle Kommunikation wird die Killerapplikation"

30.03.2011

(f.f. Ohse:) Folgerichtig hat Polycom sich darauf fokussiert, visuelle Kommunikation in die wesentlichen Kommunikations-Lösungen zu integrieren. So verstehen wir uns nicht mehr nur als Hersteller von einzelnen Video-Komponenten, sondern als System-Anbieter, der mit den wichtigsten Playern im Markt gemeinsam Lösungen entwickelt beziehungsweise integriert.

CP: Welche sind das zum Beispiel?

Ohse: Dazu gehören im Wesentlichen die Kommunikationslösungen von Microsoft und IBM, ebenso Avaya Nortel, Siemens Enterprise Communications und Broadsoft. Im Bereich Mobility sind erste Lösungen verfügbar für Samsung und Motorola: So bietet Polycom zum Beispiel standardbasierte Video-Applikationen zur Integration und Verbreitung auf dem Android-basierten Samsung Galaxy. Außerdem stellt Polycom Unternehmen mehr Collaborations-Möglichkeiten mit Polycom High Definition Telepresence auf Motorola-XOOM-Tablets bereit. Unsere Partner haben gemeinsam, dass ihre Lösung auf Standards aufsetzt und man sich zur Entwicklung weiterer Standards und Lösungen verpflichtet fühlt. Die alte proprietäre Technologie und die Philosophie "alles aus einer Hand" hat vielfach ausgedient, denn Kunden möchte bei Ihren Investitionsentscheidungen die Wahl haben. Polycom unterstützt diesen Weg ebenfalls mit Standards und gemeinsamen Entwicklungen.

CP: Welche Standards sind das?

Ohse: Da sind zunächst die Kernstandards für Voice over IP (VoIP) wie Session Initiation Protocol (SIP) und H.323. Des Weiteren finden offene Standards wie H.239 (Übertragung von Daten), H.261, H.263 und H264 für die Übertragung von Video Verwendung. Im Bereich der Sprachübertragung werden alle gängigen Standards wie G.729, G.728 und so weiter unterstützt.

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