DLP-Technologie

Vivitek lanciert Beamer mit 2D-zu-3D-Wandler

18.07.2011
Vivitek hat Mitte Juli 2011 eine Reihe von DLP-Projektoren vorgestellt, die mit integriertem 2D-zu-3D-Wandler für die 3D-Darstellung kein originäres 3D-Material brauchen. Zunächst sollen die Geräte im Heimatmarkt Taiwan lanciert werden.

Vivitek hat Mitte Juli 2011 eine Reihe von DLP-Projektoren (Bild mit Teaser nicht identisch) vorgestellt, die mit integriertem 2D-zu-3D-Converter für die 3D-Darstellung kein originäres 3D-Material brauchen. Zunächst sollen die Geräte im Heimatmarkt Taiwan lanciert werden, danach auch in ausgewählten anderen Märkten.

Toshiba war vor zwei Jahren einer der ersten Hersteller von Fernsehern mit integriertem Wandler und will diese Funktion bei den Modellen mit der neuen Cevo Engine noch verbessert haben. Normalerweise wird die 2D-zu-3D-Konvertierung sehr kritisch gesehen und eher abtörnend.

Bei den neuen Vivitek-Beamern soll sich der 3D-Effekt einstellen lassen. Weniger ist hier oft mehr, was James Cameron beim Drehen von "Avatar" beherzigt hat und vielleicht auch den Riesenerfolg des Films ausmachte.

Die Projektoren wurden zusammen mit Hauptanteilseigner Delta Electronics entwickelt. Delta gilt als größter Netzteilhersteller der Welt, ist aber nach der Optoma-Mutter Coretronic und BenQs Produktionshauptarm Qisda auch einer der führenden Auftragsfertiger für DLP-Projektoren. Vorteil der DLP-Technologie von Texas Instruments ist, dass die neuen Chips seit Ende 2009 alle von Hause aus 3D unterstützen.

Da die neuen Vivitek-Beamer auch die direkte Zuspielung von 3D-Material von einem Blu-ray-Player oder PC erlauben, ist davon auszugehen, dass sie über einen neuen HDMI-Eingang der Version 1.4 verfügen.

Der Preis für ein Einstiegsgerät mit 2.600 Ansi-Lumen und SVGA-Auflösung (800 x 600 Pixel) soll mit 19.900 New Taiwan Dollar (690 US-Dollar) nur um 10 bis 15 Prozent über dem von vergleichbaren Geräten ohne 2D-zu-3D-Converter liegen.

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