Fusion 4.1.1

VMware amputiert seine Mac-Virtualisierung

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
VMware hat das Update auf die Version 4.1.1 seiner Mac-Virtualisierungslösung "Fusion" veröffentlicht, das viele Nutzer verärgern wird.

VMware hat das Update auf die Version 4.1.1 seiner Mac-Virtualisierungslösung "Fusion" veröffentlicht, das viele Nutzer verärgern wird.
von Thomas Cloer
Mit der Vorversion 4.1.0 konnten Nutzer nämlich auch die Client-Versionen von Mac OS X 10.5 ("Leopard") und 10.6 ("Snow Leopard") virtualisieren - ein insbesondere für Entwickler interessantes Feature. Solche virtuellen Maschinen starten ab Version 4.1.1 nun nicht mehr. Weiterhin virtualisieren lassen sich aber (Snow) Leopard Server sowie das aktuelle Mac OS X 10.7 Lion als Client und Server.

Warum genau VMware die Optionen nun wieder beschränkt hat, ist nicht bekannt. Man kann und muss aber davon ausgehen, dass dies auf Druck von Apple geschehen ist. Der Mac-Hersteller schreibt in seinen Lizenzbedingungen vor, dass nur die Server-Varianten von Mac OS X 10.5 und 10.6 virtualisiert werden dürfen, und das auch nur auf Apple-Hardware.

VMware Fusion gilt unter Virtualisierungsnutzern gemeinhin als die beste Option zur Virtualisierung von Mac OS X - für Windows ist hingegen Parallels Desktop die anerkannt beste Wahl, bei Linux VirtualBox.
(Thomas Cloer, Computerwoche / rb)

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