Virtualisierungslösungen im Vergleich

VMware gegen Virtual PC

15.06.2010
Von Mike Hartmann
Mit VMware und Virtual PC treten zwei Programme an, die auf einem PC gleichzeitig verschiedene Betriebssysteme laufen lassen. Wir testen, was die emulierten PCs im Windows-Fenster wirklich leisten.

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Ein Rechner, der beliebig viele virtuelle PCs emulieren kann, ist der Traum jedes Entwicklers, Supporters oder auch versuchsfreudigen Home-Anwenders. VMware und Virtual PC wollen diesen Traum wahr werden lassen. So wie die Java-VM dem Applet eine Rechenumgebung vorgaukelt, erzeugen Programme wie VMware oder Virtual PC einen kompletten virtuellen Rechner. Ein Mausklick, und schon steht ein neuer Test-PC zur Verfügung.

Entwicklern bietet er eine flexible und eindeutig wiederherstellbare Umgebung für Tests unter verschiedenen Betriebssystemen und Konfigurationen. So lässt sich ohne Aufwand ein Programm unter Windows NT, 2000 und Me testen, man muss nicht einmal seine Entwicklungsumgebung verlassen. Auch bei Client-Server-Anwendungen ist der virtuelle PC hilfreich. Eine Instanz bildet den Server, eine den Client, und vom Desktop des realen PC sieht man beiden beim Arbeiten zu.

Auch der Inhouse-Support weiß ein Lied davon zu singen: Allein sechs verschiedene Versionen von Windows (95, 98, Me, NT, 2000 und XP) sind auf dem Markt, die sich teilweise deutlich in der Bedienung unterscheiden. Wenn ein Mitarbeiter ein Bedienungsproblem hat, startet der Supporter lediglich den entsprechenden virtuellen PC und kann mit der Hilfe beginnen.

Zudem ist ein virtueller PC optimal für den Test von neuen Programmen geeignet. Endlich ohne Reue Software installieren: Zerschießt die Neuerwerbung den PC, schließt man einfach die entsprechende Session. Verläuft der Test positiv, darf die Software auf den realen PC.

So viel zur Theorie. Was die beiden Kandidaten in der Realität wirklich leisten und welchen Tribut man für diesen Traum zollen muss, lesen Sie auf den folgenden Seiten.

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