VMware strebt mit Partnern "Virtualisierungs-Community" an

10.08.2005
Der Spezialist für Virtualisierungssoftware VMware kündigte an, zusammen mit ausgewählten IT-Herstellern einen Quasi-Standard für Virtualisierung entwickeln zu wollen.

Der Spezialist für Virtualisierungssoftware VMware kündigte an, zusammen mit ausgewählten IT-Herstellern einen Quasi-Standard für Virtualisierung entwickeln zu wollen. Diesen Partnern wird die EMC-Tochter den Code und die Schnittstellen des hauseigenen "ESX Server" zur Verfügung stellen. Dafür hat VMware die "VMware Community Source" ins Leben gerufen.

Mit der Initiative versucht VMware, der drohenden Gefahr, die Microsofts künftiges Betriebssystem "Vista " für die Company darstellt, zuvorzukommen. In "Vista" werden laut dem Redmonder Softwerker Virtualisierungsmöglichkeiten eingebaut sein, die die Geschäfte der schnell wachsenden EMC-Tochter schwieriger als bisher machen könnten.

Zu den Partnern gehören unter anderem AMD, BMC Software, Cisco, Computer Associates (CA), Dell, Hewlett-Packard, IBM, Intel, Novell und Red Hat. Mit ihnen will VMware eine Entwicklungsumgebung entwerfen.

Als ersten Community Source-Beitrag wird VMware sein Framework "Virtual Machine Hypervisor Interfaces" (VMHI) den Partnern zur Verfügung stellen. Mit dieser Basistechnologie können unter anderem Server partitioniert werden.

"Wir haben uns entschlossen, auf der Basisebene Commodity zu werden", sagte VMwares CEO Diane Greene. "Wir denken, die Technik sollte da draußen und standardisiert sein, bevor der Moloch (ist gleich Microsoft) kommt." (wl)

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