VMware: Virtualisierung testen

09.02.2006
Mit der Beta-Version des VMware-Servers lässt sich ein Virtualisierungskonzept ausprobieren.

Der kostenlose VMware Server erlaubt, Windows- und Linux-Servern nebeneinander auf einer Maschine zu betreiben. Mehrere virtuelle Server können so auf verschieden Partitionen unabhängig voneinander ihr Werk verrichten. Mit der finalen Version des VMware-Servers rechnet der Hersteller noch in der ersten Jahrshälfte 2006.

Schon heute nutzen mehr als 20.000 Unternehmen VMwares Virtualisierungswerkzeuge, hauptsächlich den ESX Server. Der VMware Server, Nachfolger des GSX Server, erlaubt nun auch Neukunden, virtuelle Rechner einzurichten, bevor vollständige auf eine virtuelle Infrastruktur umsteigen

"Virtualisierung ist Mainstream. Immer mehr Unternehmen nutzen diese Technologie im Produktivbetrieb" erklärt Gordon Haff, Senior Analyst von Illuminata. "Mit dem VMware Server können Unternehmen, die mit der Virtualisierung beginnen, ihre Software-Entwicklung und Testverfahren rationalisieren", so der Marktforscher.

Laut Hersteller eignet sich der VMware Server vor allem für gemischte Systemumgebungen in kleineren Unternehmen. Das neue Produkt läuft auf x86-Standard-Hardware, versteht fast alle Linux- und Windows-Server, auch 64 Bit, sowie Netware und Solaris.

Ferner nutzt der kleinere Bruder des ESX Server die Ressourcen von Multiprozessormaschine. Nach Angaben von VMware ist die Software einfach zu installieren und zu warten. Selbstredend verfügt sie über Fernüberwachungs-Tools.

Folgende Hersteller haben ihre OEM-Partnerschaft auf den VMware Server ausgeweitet: Dell, Fujitsu Siemens Computers und Hewlett-Packard, IBM und Intel.

Im vierten Quartal 2005 har VMware ihren Umsatz um 62 Prozent auf 115 Millionen Dollar gesteigert. Die deutsche Niederlassung ist auf über 50 Mitarbeiter angewachsen, wodurch der Umzug von München nach Unterschleißheim in größere Räume notwendig geworden ist. Dort ist auch ein kleines Test-Center vorhanden. (rw)

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