Die Vobis AG in Aachen will nach eigenen Angaben im laufenden Jahr insgesamt 500.000 PCs und Notebooks verkaufen. Rund zwei Drittel davon hat die Handelskette bereits Ende Oktober an den Mann gebracht, allein 240.000 über Filialen und Franchise-Stores.
Unabhängig von der Frage nach dem neuen Anteilseigner (siehe ComputerPartner 37/00, Seite 10) sind die Aachener optimistisch, 2001 noch eine Schippe drauflegen zu können. "Nach der völligen Umstrukturierung und der erfolgreichen Separierung der Vobis-Auslandsaktivitäten, sieht sich Vobis Deutschland sehr gut aufgestellt, um auch im nächsten Jahr ein deutliches Absatz-Plus machen zu können", so das Unternehmen.
Ein großes Erfolgspotential erhoffen sich die "Leute mit Ideen" von ihrem in einer Auflage von über einer Millionen Stück erstmals herausgebrachten Katalog. Er ist kostenlos erhältlich und wurde bereits an eine Vielzahl von Kunden verschickt. 182 vierfarbige Seiten sollen einen Überblick über das gesamte Angebot vom Adapter bis zum Zip-Laufwerk vermitteln. Daneben sieht Vobis den als "Lösungsbuch" bezeichneten Katalog als "eine hilfreiche Lektüre für den Anfänger sowie für den Profi". Schätzungsweise fünf Millionen Mark investiert das Unternehmen in diese Markting-Maßnahme. Das Ganze hat nur einen Haken: Die veröffentlichten Preise sind teilweise schon nicht mehr aktuell und der Katalog ist gültig bis 2001. Dieses Problem versucht Vobis ü-ber den Versand der altbekannten "Denkzettel" zu beseitigen. Zudem wird der Kunde auf fast jeder zweiten Seite an die Möglichkeit erinnert, tagesaktuelle Preise per Telefon, in den Stores oder auf der Vobis-Homepage zu erfragen. Via Internet kann dann der gewünschte Artikel auch gleich bestellt werden. (ce)
www.vobis.de