Freischaltung beginnt

Vodafone beschleunigt 5G auf bis zu 1 Gigabit

Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.
Vodafone beginnt jetzt damit die 2019 ersteigerten 5G-Frequenzen für seine Kunden freizuschalten. Damit sollen Bandbreiten von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde möglich werden.

Im Jahr 2019 hat Vodafone ganz vorsichtig sein 5G-Mobilfunknetz gestartet – genauso wie Konkurrent Deutsche Telekom (Telefónica Deutschland/O2 dagegen bietet bis heute kein 5G an).


Zum Start seine 5G-Netzes nutzte Vodafone aber nur 3,5-Gigahertz-Frequenzen, die Vodafone bereits 2018 – also vor der Versteigerung der 5G-Frequenzbereiche - von Telefónica Deutschland erworben hatte. Doch jetzt hat die Bundesnetzagentur den Düsseldorfern die Nutzung der im Spätsommer 2019 neu ersteigerten 5G-Frequenzen im 3,5 Gigahertz Bereich genehmigt.

Die Vodafone-Techniker bringen deshalb jetzt die bereits vorhandenen 5G-Stationen auf ihre volle Leistung. Die 5G-Antennen, die bereits jetzt bundesweit in 50 Städten und Gemeinden im Vodafone-Netz funken, werden von den Vodafone-Technikern ab sofort und in den nächsten Wochen fit gemacht für mehr Leistung. 80 5G-Antennen sollen noch in dieser Woche umgerüstet werden. Unter anderem in Düsseldorf, Stuttgart, Dortmund, Karlsruhe, Frankfurt am Main und Mainz.

Außerdem stellt Vodafone nun neue 5G-Antennen gleich von Anfang an mit voller Leistung auf. An allen 5G-Standorten, die Vodafone im 3,5 Gigahertz-Bereich neu startet, sollen die höheren Bandbreiten von Beginn an verfügbar sein.


Vodafone verspricht, dass seine Kunden dadurch Im 5G-Netz mit höheren Bandbreiten surfen können. Bislang sollen für Vodafone-Kunden unter normalen Umständen an vielen 5G-Standorten Bandbreiten von rund 500 Megabit pro Sekunde verfügbar sein. Je nach Standort sollen künftig in der Spitze aber bis zu ein Gigabit pro Sekunde möglich werden.

Bis zum Ende des Jahres 2020 will Vodafone 5G für 10 Millionen Menschen verfügbar machen. Bis Ende 2021 soll 5G für 20 Millionen Menschen verfügbar sein.




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