Eigene Services geplant

Vodafone erwartet Preisrutsch bei Handys

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Vodafone-Deutschland-Chef Friedrich Joussen prognostiziert der Mobilfunkindustrie einen Wandel durch den Aufstieg von Googles Betriebssystem Android. "Es kommt zu einer brutalen Kostenreduktion und Leistungsexplosion bei Handys", sagte Joussen der "Financial Times Deutschland" (Donnerstagausgabe). Er erwarte, dass sich etwa alle 18 Monate der Preis von Android-Handys halbieren und die Leistung sich dabei verdoppeln werde.

Vodafone-Deutschland-Chef Friedrich Joussen prognostiziert der Mobilfunkindustrie einen Wandel durch den Aufstieg von Googles Betriebssystem Android. "Es kommt zu einer brutalen Kostenreduktion und Leistungsexplosion bei Handys", sagte Joussen der Financial Times Deutschland. Er erwarte, dass sich etwa alle 18 Monate der Preis von Android-Handys halbieren und die Leistung sich dabei verdoppeln werde.

Die Entwicklung ähnele dem einstigen Durchbruch von Windows im PC-Geschäft. "Ein Android-Telefon mit Vodafone wird nicht so aussehen wie ein Gerät ohne", sagte Joussen. "Das heißt natürlich auch, dass wir stärker eigene Angebote und Servicedienste entwickeln müssen." Der Manager beziehe sich dabei auf Leistungen wie möglicherweise einen integrierten Bezahldienst, schreibt das Blatt.

Bislang behelfen sich die Netzbetreiber meist mit Apps, kleinen Zusatzprogrammen, die sich ein Nutzer auf sein Telefon laden kann. Diese neuen Angebote seien eines der wichtigsten Mittel, um sich von Konkurrenten wie der Deutschen Telekom und Telefónica abzuheben. Ende 2009 hatte Vodafone einen ersten Versuch unternommen, Handys durch eigene Dienste aufzuwerten. Die Plattform Vodafon 360 wurde aber wieder eingestellt, weil sie wenig erfolgreich war. (dpa / awe)

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