Vodafone gewinnt mehr Neukunden als erwartet

24.07.2006
Vodafone konnte in den vergangenen drei Monaten die Zahl seiner Neukunden im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigern. Auch in Deutschland legte der Anbieter zu. Allerdings ging der durchschnittliche Umsatz je Kunde stark zurück.

Vodafone hat in London die aktuellen Zahlen für das abgelaufene dritte Qurtal 2006 vorgestellt, welches beim britischen Netzbetreiber als erstes Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 gehandelt wird. Demnach konnte der Anbieter in den vergangenen drei Monaten rund 4,5 Millionen Neukunden an sich binden, im Vorfeld hatten Analysten mir lediglich vier Millionen Teilnehmern gerechnet. In Deutschland kamen 250.000 Nutzer hinzu, womit Vodafone Ende Juni 29,4 Millionen Handykunden betreute. Die Zahl der UMTS-User stieg im gleichen Zeitraum um 300.000 auf 2,3 Millionen Teilnehmer.

Der Umsatz je Kunde ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück: Er fiel um 2,20 Euro auf 22,10 Euro. Der gesamte Mobilfunk-Umsatz lag im Quartal um 2,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Positiv hat sich hingegen der Umsatz mit Datendiensten entwickelt. Gegenüber 2005 wurden in diesem Bereich ohne SMS/MMS 43,5 Prozent mehr eingenommen, der Anteil am Gesamtumsatz konnte auf 6,7 Prozent gesteigert werden. Zudem wurde im VF-Netz mehr telefoniert: Während im Vorjahresquartal noch 6,4 Milliarden Minuten kommuniziert wurde, waren es nun 7,6 Milliarden Minuten, dies ist entspricht einem Wachstum von 20 Prozent.

Der Gesamtkonzern kann ebenfalls mit positiven Zahlen erzeugen: Durch die Übernahme des türkischen Anbieters Telsim stieg die Kundenzahl auf 186,8 Millionen Teilnehmer, damit ist Vodafone nach wie vor der weltweit größte Anbieter für mobile Kommunikation. Allein in Europa legte der Netzbetreiber um 891.000 Neukunden zu, insgesamt wurden Ende Juni 2006 rund 94,1 Millionen Verbraucher betreut. Die Zahl der gemeldeten UMTS-Geräte stieg in der Region um 1,2 Millionen auf 8,7 Millionen Einheiten.

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